General der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl von Roland Kaltenegger | Vom Armeechef des Generalobersten Dietl zum Führer der Armeeabteilung "Narvik" | ISBN 9783803500588

General der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl

Vom Armeechef des Generalobersten Dietl zum Führer der Armeeabteilung "Narvik"

von Roland Kaltenegger
Buchcover General der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl | Roland Kaltenegger | EAN 9783803500588 | ISBN 3-8035-0058-3 | ISBN 978-3-8035-0058-8

General der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl

Vom Armeechef des Generalobersten Dietl zum Führer der Armeeabteilung "Narvik"

von Roland Kaltenegger
Dies ist die Geschichte des Generals der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl. Der jüngere Bruder des Chefs des Wehrmachtsführungsstabes im Oberkommando der Wehrmacht, Alfred Jodl, wurde am 28. November 1896 in Landau/Pfalz geboren.
1914 trat er nach dem Abitur als Fähnrich in das 4. bayerische Artillerieregiment ein, in dem er im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 an der Westfront kämpfte. Nach Kriegsende setzte er seine weitere militärische Ausbildung überwiegend bei der Artillerie fort.
Als Generalstabsoffizier fand er Verwendungen im Generalstab des XII. Armeekorps während des Westfeldzuges, dann als Chef des Stabes des XXXXIX. Gebirgsarmeekorps unter General Ludwig Kübler während des Russlandfeldzuges 1941 sowie als Chef des Stabes der 20. Gebirgsarmee unter dem Generalobersten Eduard Dietl auf dem skandinavischen Kriegsschauplatz.
Im Herbst 1944 erfolgte seine Beförderung zum General der Gebirgstruppe und die Ernennung zum Kommandierenden General des XIX. Gebirgsarmeekorps an der Eismeerfront. 1944/1945 wurde der jüngere der beiden Jodl-Brüder darüber hinaus noch mit der Führung der Armeeabteilung „Narvik“ beauftragt, die er durch eine geschickte Operation dem Zugriff der Roten Armee entzog. Dafür wurde er im Januar 1945 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Im September 1947 aus der westalliierten Kriegsgefangenschaft entlassen, erlag er am 9. Juni 1956 einem Herzinfarkt.