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![]( "Buchcover ISBN 9783807701493")
Im November 1885 verlässt Vincent van Gogh sein Nuenener Elternhaus, um in Antwerpen ein Kunststudium zu beginnen. Zurück lässt er rund 1000 Zeichnungen, Skizzen, Studien, Porträts, Landschaftsbilder und Kopien – sein ganzes Atelier eben. Der Familie ist es lästig, und so kommen die Bilder in ein paar Holzkisten und werden bei einem Zimmermann auf dem Speicher abgestellt.
Jahre vergehen. Van Goghs Mutter zieht weg, der Zimmermann verhökert die Kisten, van Gogh stirbt – und wird posthum weltberühmt. Inzwischen sind auch die Kisten wieder zum Vorschein gekommen, und ihr Inhalt wird mal einzeln, mal im Dutzend verscherbelt, ehe sich die Spur wieder verliert. Dann, 1938, erwirbt der Sammler Adrianus Marijnissen drei umfangreiche Konvolute von 250 Bildern – vermutlich der Restbestand aus den rätselhaften Kisten - und sucht den Rat von Sachverständigen.
In den nächsten Jahren beugen sich zahllose Fachleute aus dem Umkreis der Van-Gogh-Museen über die Arbeiten. Ihre Gutachten sind widersprüchlich, Echtheitsbescheide werden widerrufen, Kuratoren korrigieren die Urteile ihrer Mitarbeiter, Sammler und Museumsdirektoren sorgen sich - angesichts der vielen neuen Bilder - um den Marktwert ihrer van Goghs. Auch die Umstände sind nicht glücklich: Die Kunstszene der Nachkriegszeit ist durch eine Reihe von Fälscherskandalen verunsichert, viele alte Werke sind verschwunden, teure Neuerwerbungen erweisen sich als wertlos – kein günstiges Klima für einen kleinen Sammler.
Mit detektivischem Gespür versammelt Benoit Landais die Fakten der „Affäre Marijnissen“ und ermöglicht einen unvoreingenommenen Blick auf die umstrittenen Bilder. Van Gogh: Original oder Fälschung? ist ein spannender Bericht über die Schwierigkeiten, Licht in die dunklen Anfangsjahre des Künstlers Vincent van Gogh zu bringen.
Jahre vergehen. Van Goghs Mutter zieht weg, der Zimmermann verhökert die Kisten, van Gogh stirbt – und wird posthum weltberühmt. Inzwischen sind auch die Kisten wieder zum Vorschein gekommen, und ihr Inhalt wird mal einzeln, mal im Dutzend verscherbelt, ehe sich die Spur wieder verliert. Dann, 1938, erwirbt der Sammler Adrianus Marijnissen drei umfangreiche Konvolute von 250 Bildern – vermutlich der Restbestand aus den rätselhaften Kisten - und sucht den Rat von Sachverständigen.
In den nächsten Jahren beugen sich zahllose Fachleute aus dem Umkreis der Van-Gogh-Museen über die Arbeiten. Ihre Gutachten sind widersprüchlich, Echtheitsbescheide werden widerrufen, Kuratoren korrigieren die Urteile ihrer Mitarbeiter, Sammler und Museumsdirektoren sorgen sich - angesichts der vielen neuen Bilder - um den Marktwert ihrer van Goghs. Auch die Umstände sind nicht glücklich: Die Kunstszene der Nachkriegszeit ist durch eine Reihe von Fälscherskandalen verunsichert, viele alte Werke sind verschwunden, teure Neuerwerbungen erweisen sich als wertlos – kein günstiges Klima für einen kleinen Sammler.
Mit detektivischem Gespür versammelt Benoit Landais die Fakten der „Affäre Marijnissen“ und ermöglicht einen unvoreingenommenen Blick auf die umstrittenen Bilder. Van Gogh: Original oder Fälschung? ist ein spannender Bericht über die Schwierigkeiten, Licht in die dunklen Anfangsjahre des Künstlers Vincent van Gogh zu bringen.