Fit für Global Governance? von Marianne Beisheim | Transnationale Interessengruppenaktivitäten als Demokratisierungspotential — am Beispiel Klimapolitik | ISBN 9783810040312

Fit für Global Governance?

Transnationale Interessengruppenaktivitäten als Demokratisierungspotential — am Beispiel Klimapolitik

von Marianne Beisheim
Buchcover Fit für Global Governance? | Marianne Beisheim | EAN 9783810040312 | ISBN 3-8100-4031-2 | ISBN 978-3-8100-4031-2

„[...] eine Fundgrube von von Standpunkten, vor allem aus der Frühzeit des internationalen Prozesses.“ ZfU - Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht, 01/2006

„Das Buch gibt interessante Denkanstöße über die Funktion von gesellschaftlichen Interessengruppen, ihre Macht und Verantwortung.“ Politische Ökologie, 03/2004

Fit für Global Governance?

Transnationale Interessengruppenaktivitäten als Demokratisierungspotential — am Beispiel Klimapolitik

von Marianne Beisheim
Angesichts zunehmender Globalisierung und Internationalisierung ergeben sich neue Herausforderungen für politische Akteure. Im Buch wird untersucht, inwiefern ausgewählte Interessengruppen (Industrieverbände, Gewerkschaften, Umweltgruppen) bei ihrer Arbeit zu einem globalen Politikproblem wie dem Klimawandel mit grenzüberschreitenden Aktionen und Vernetzungsaktivitäten reagieren und was dies für die demokratische Legitimität klimapolitischer , Global Governance' bedeutet. Interessengruppen werden wichtige Aufgaben im Rahmen nationaler Demokratien zugesprochen. Im Band wird diskutiert, ob sie diese Funktionen nun auch mit Blick auf sich entwickelnde demokratische Formen internationalen Regierens übernehmen und welche Probleme noch zu überwinden sind. Statt der erwarteten transnationalen Reorientierung und -organisation der Interessengruppen wird eine Pluralisierung der durch die Gruppen erprobten Kanäle und Formen der Partizipation und Interessenvermittlung beobachtet. Positive Beiträge mit Blick auf die Input- und Output-Legitimität von Global Governance kontrastieren mit Defiziten, sowohl auf Seiten der Gruppen selbst sowie auf Seiten der Governance-Institutionen, welche eine umfassende Realisierung des vorhandenen Demokratisierungspotentials behindern.