
Berliner Zeitung, Sabine Vogel: Es braucht jemanden wie Regina Scheer, der ihren in historischen Zusammenhängen und individuellen Träumen verästelten Lebensgeschichten zuhört und sie mit dieser zurückhaltenden Emphase weitererzählt.
Christoph Hein: Ein wunderbares Buch. Eine Historie unserer Zeit. Wir finden uns alle wieder. Genau und sehr poetisch. Unsere osteuropäische Vergangenheit und Verflechtung durchzieht und belebt den ganzen Roman.
Inge Heym: In diesem Roman ist das Lebensgefühl einer Generation, sind die Konflikte der Menschen in der Zeit der DDR auf wahrhaftige Weise erzählt. Ich bin von Machandel fasziniert.
Kathrin Schmidt: So ein weises und glücklich machendes Buch! Die Verwobenheit mit der DDR-Geschichte ist unsere Erfahrung, und für eine bestimmte Zeit unseres Lebens steht uns keine andere zur Verfügung.
Regina Scheer spannt in ihrem beeindruckenden Debütroman den Bogen von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart. Sie erzählt von den Anfängen der DDR, als die von Faschismus und Stalinismus geschwächten linken Kräfte hier das bessere Deutschland schaffen wollten, von Erstarrung und Enttäuschung, von dem hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er Jahre und von zerplatzten Lebensträumen.