Nur über ihre Leiche von Elisabeth Bronfen | Tod, Weiblichkeit und Ästhetik | ISBN 9783826028069

Nur über ihre Leiche

Tod, Weiblichkeit und Ästhetik

von Elisabeth Bronfen, Vorwort von Muriel Gerstner
Buchcover Nur über ihre Leiche | Elisabeth Bronfen | EAN 9783826028069 | ISBN 3-8260-2806-6 | ISBN 978-3-8260-2806-9

Nur über ihre Leiche

Tod, Weiblichkeit und Ästhetik

von Elisabeth Bronfen, Vorwort von Muriel Gerstner
„Der Tod einer schönen Frau“ proklamierte Edgar Allan Poe 1846, „ist ohne jeden Zweifel das poetischste Thema auf der Erde.“ Diese poetische Koppelung von Weiblichkeit und Tod könnte man leicht als Ausdruck nekrophiler Misogynie, als sadomasochistische Fantasie abtun. Man kann aber auch, und das ist das Anliegen dieses Buches, den schauerlichen Genuss, den eine solche Vorstellung bietet, ernstnehmen und fragen, welche Lüste, welche Ängste, welche Befriedigung und welche Sinnstiftung sich in dieser Todesfantasie manifestieren. Denn die Verschränkung von Tod, Weiblichkeit und Ästhetik bildet ein ebenso reichhaltiges wie beunruhigendes Fundament unserer Bild- und Erzählkultur.
a remarkable landmark in theories of representation … Brilliant, wide-ranging, subtle and sophisticated, this book is an extraordinary scholarly achievment. – Margaret Whitford, Queen Mary and Westfield College, London Difficult if not impossible to absorb at a sitting, Elisabeth Bronfen’s arguments need to be lived with, returned to. It’s the kind of book which, when borrowed, doesn’t get returned very quickly. Living with it, returning to it, one becomes aware of how those eternal verities, sex and death, are in fact changing. – Jonathan Dollimore, Women. A Culural Review Die Untersuchung bildet einen Markstein in der Forschung zur Geschlechterdifferenz, wobei feministische Anliegen nicht Gefahr laufen, entschärft zu werden, sondern durch die Kontextualisierung in gesamtkulturellen Zusammenhängen an Tiefendimension und Brisanz gewinnen. – Natascha Würzbach, Universität Köln Bronfen gibt mit ihrem vielschichtigen Mosaik den Musen einen Teil ihrer Macht zurück … Sie setzt ihr Bild der toten Frau als Topos für eine umfassende Kulturkritik in Form eines wissenschaftlichen Entwicklungsromans ein, bei dem es massgeblich auf den Prozess der Lektüre ankommt. – Loel Zwecker, Süddeutsche Zeitung