Fremd von Michel Friedman | „Dieser Text ist das Persönlichste, was Friedman je geschrieben hat." (Oliver Reese) Persönliche Erforschung des Fremdseins. Ein poetisches Werk über Identität und Zugehörigkeit. | ISBN 9783827014610

Fremd

„Dieser Text ist das Persönlichste, was Friedman je geschrieben hat." (Oliver Reese) Persönliche Erforschung des Fremdseins. Ein poetisches Werk über Identität und Zugehörigkeit.

von Michel Friedman
Buchcover Fremd | Michel Friedman | EAN 9783827014610 | ISBN 3-8270-1461-1 | ISBN 978-3-8270-1461-0
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Süddeutsche Zeitung: ›Fremd‹ von Michel Friedman erschafft etwas Einzigartiges. In diesem Buch leuchtet die Dunkelheit, und unerwarteterweise entdeckt man einen anderen in den Schatten, einen Fremden im eigenen Haus, bis die Umrisse schärfer werden und man irgendwann sieht: Das bin ja ich.

3sat „Buchzeit“: ›Fremd‹ ist wortgewaltig, verstörend an einigen Stellen, emotional packend und in einer seltenen Verbindung zugleich eine Mischung von Poesie und präziser Beschreibung der Wirklichkeit. Ein beeindruckendes Buch, das keiner schnell vergessen wird, der es gelesen hat.

RBB - "rbbKultur - Das Magazin“: Friedmans neues Buch ist radikal anders und radikal privat. Einen schmerzlich intensiven Text hat Michel Friedman geschrieben.

Münchner Abendzeitung: In ›Fremd‹ wird Michel Friedman sehr persönlich. Um so viel Inneres nach außen zu kehren, braucht es auch viel Mut.

Welt am Sonntag: Wer glaubte, den wortgewaltigen Publizisten, Talkmaster und zeitweiligen Politiker Michel Friedman zu kennen, der wird durch dieses zarte, aparte Buch überrascht.

Bild Frankfurt: Dieses Werk sollte Pflichtlektüre werden!

WDR 5 "Neugier genügt": Präzise und poetisch hat Michel Friedman seinen Eltern ein Denkmal gesetzt. In der Verknappung eröffnet das Buch Räume für Gedanken und Gefühle.

Der Spiegel: Mal knallhart zynisch, mal sensibel und oft anrührend.

Der Freitag - Blog: Michel Friedman legt mit ›Fremd‹ eine prosaisch-lyrische Autobiographie vor, die seine innere Fragmentierung in Bernstein gießt.

Der Tagesspiegel: Knapp 200 Seiten mit einem fortlaufenden Gedicht zu füllen, ist in Zeiten schwindender Aufmerksamkeitsspannen ein Wagnis. Doch wenn es einem gelingt, den Spannungsbogen in dieser verknappten Form zu halten, dann Friedman.

Fremd

„Dieser Text ist das Persönlichste, was Friedman je geschrieben hat." (Oliver Reese) Persönliche Erforschung des Fremdseins. Ein poetisches Werk über Identität und Zugehörigkeit.

von Michel Friedman

»Dies ist ein Buch über das Fremdsein, das äußere und das innere. Eine Erfahrung, die exemplarisch für viele Menschenschicksale ist. Es ist allen Menschen gewidmet, die irgendwo im Nirgendwo leben.« Michel Friedman

»Die Angst ist mein Lebensgefährte«

Ein Kind, voller Furcht, kommt nach Deutschland – ins Land der Mörder, die die Familien seiner Eltern ausgelöscht haben. Hier soll es Wurzeln schlagen, ein Leben aufbauen.

Das Kind staatenloser Eltern tut, was es kann. Es will Kind sein. Es will träumen. Es will leben. Doch was es auch erlebt, sind Judenhass, Rassismus und Ausgrenzung – und eine traumatisierte Kleinfamilie, die es mit Angst und Fürsorge zu ersticken droht.

Mit großem Gespür für Zwischentöne und einer kunstvoll verdichteten Sprache zeichnet Friedman das verstörende Bild der Adoleszenz in einer als fremd und gefährlich empfundenen Welt. Das berührende Kaleidoskop eines existenziellen Gefühls, das seziert werden muss, damit es die Seele nicht auffrisst. 

Ein mutiges Buch

»Mit Fremd hat Michel Friedman ein überaus mutiges Buch geschrieben. Es ist so persönlich geworden, dass ich nur bewundern kann, wie tief er hier in seine eigene Geschichte – und die seiner Familie – blicken lässt. Und da gerade das Persönlichste in der Kunst oft von allgemeiner, gesellschaftlicher Bedeutung sein kann, bin ich mir sicher, dass viele Leserinnen und Leser von Fremd sehr berührt sein werden.«

Oliver Reese, Intendant Berliner Ensemble