
Der britische Astrophysiker John D. Barrow... ist ein breit gebildeter und begabter Wissenschaftsautor. Sein neuestes Buch ist alles andere als entrüstete Replik auf Horgan (The End of Science). Statt dessen erwartet den Leser eine spannende und überaus ansprechend dargebotene Reise zu den Grenzen naturwissenschaftlichen Wissens... Alles hochinteressante und äußerst lesbar geschriebene logische Kabinettstückchen, von denen der Leser am Ende mehr hat als von vermeintlichen Antworten auf große Fragen.
DIE ZEIT
Bild der Wissenschaft-Preis 1999: Kategorie Überblick: 3. Platz. John Barrow, Die Entdeckung des Unmöglichen
Barrows Buch liefert eine profunde Studie über Bereiche, die für uns unerreichbar oder unerkennbar sind, ohne jedoch dewegen in Wissenschaftsfeindlichkeit oder Fatalismus abzugleiten. Es ist für jeden, der an den grundlegenden Problemen der modernen Forschung interessiert ist, eine packende und informative Lektüre, die zu weiterem Nachdenken anregt.
Biologie in unserer Zeit 2/00 (auch in) Physik in unserer Zeit 2/00
In dieser erhellenden, gut geschriebenen Darstellung [des Unmöglichen] schildert und erläutert John D. Barrow die Grenzen der Wissenschaft als Wirklichkeit schaffenden Mechanismus.
Mitgerissen von einer Wirbelwind-Tour des Geistes, von Gödels Theorem, freiem Willen, Paradoxien bei Wahlsystemen, Zeitreisen, Berechenbarkeit, Computerschach, menschlichem Bewußtsein, künstlicher Intelligenz, Unschärferelation, mag man sich fragen, wie sich alle diese Dinge in eine zusammenhängende Darstellung über die Grenzen der Wissenschaft ein-passen lassen. Wider alle Erwartung schafft es Barrow, sie passend zusammenzufügen - und das in nur 250 Seiten!
Wer also eine gute Darstellung für den Aufbruch von dort, wo die Wissenschaft endet, sucht, der lese dieses Buch! Es wird keine endgültige Antwort liefern. Aber die Reise ist weitaus interessanter - und bedeutender - als das Reiseziel.
John L. Casti, Nature, 2. April 1998
(..) eine aufregende (und bildende) Gedanken-Reise!
PM - Der Praxis der Mathematik
Barrow untersucht klassische Theorien wie die inflationäre Kosmologie, die Relativitätstheorie oder die Quantentheorie, aber auch die evolutionären Bewußtseinstheorien und mathematische Logik auf die Grenzen ihrer Anwendungs- und Erklärungsbereiche. Anders als Kant, der unser Erkenntnisvermögen und seine Grenzen auf eine Transzendentalphilosophie gründete, stellt Barrow eine pragmatisch-unkonventionelle Vermutung zur Diskussion: Könnte es sein, daß die fraktalen Grenzen unseres Wissens mehr beinhalten als dieses Wissen selbst?