- Soziobiologie (978-3-642-34540-1) - Einband - flex.(Paperback)

Bereits mit der 1. Auflage war es dem Verfasser gelungen, das Gebiet eindrucksvoll, aber auch kritisch darzustellen. Die stark vermehrte 2. Auflage wurde vollständig überarbeitet, was sich überdeutlich in den Literaturzitaten niederschlägt (...). Nach einer Einführung in Paradigma, Konzepte und Modelle der Soziobiologie werden drei Themenkreise behandelt: Kooperation und Konflikt in sozialen Gruppen, Geschlechterbeziehung, Elternstrategien. So liegt nun ein ausgezeichneter Überblick über den Forschungszweig der Soziobiologie auf dem neuesten Stand vor.
Natur und Museum
Es führt auf konzise und verständliche Weise in die Grundlagen der Soziobiologie ein und stellt wichtige Forschungsergebnisse der letzten Jahre vor. Wer hinsichtlich der biologischen Fundamente unseres wie auch des tierischen Verhaltens kompetent unterrichtet werden will, profitiert sicherlich von diesem Reader.
miteinander leben lernen - Zeitschrift für Tiefenpsychologie
Die Darstellung [der] Zusammenhänge und Funktionsmechanismen eröffnet eine neue Sichtweise, nicht zuletzt auf das eigene Verhalten. Spannende Themen wie Kooperation und Konflikt in sozialen Gruppen oder Geschlechtliche Konkurrenz und Partnerwahl werden ausführlich besprochen. (...) für den interessierten Einsteiger eine insgesamt sehr aufschlussreiche Lektüre.
spektrumdirekt. de, 01. März 2010
Soziobiologie ist den evolutionsbiologischen Ursprüngen tierlichen und menschlichen Sozialverhaltens auf der Spur. Kosten und Nutzen dieses Soziallebens werden in diesem Buch genauso behandelt, wie Strategien sozialer Konkurrenz, also Gewalt, Kampf und Dominanz, aber auch Kooperation, Altruismus und Solidarität. Die grundsätzlich in Konflikt miteinander stehenden Interessen zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht sind Treibstoff der sexuellen Selektion. Kooperation ist als momentaner, immer auch brüchiger Kompromiss im Kampf der Geschlechter zu verstehen. Außerdem geht es in diesem Buch um die neuesten Erkenntnisse zur Evolution der Eltern/Kind-Verhältnisse und damit um die Frage, wie das Naturgeschehen ein Brutpflegeverhalten hervorbringen konnte, das Kindesvernachlässigung und -tötung und zugleich aber auch intensive, tief empfundene elterliche Zuneigung und Fürsorge möglich macht.
Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende der Biologie, Anthropologie, Psychologie und Sozialwissenschaften.