Frankfurter Allgemeine Zeitung: Alle Ingredienzien, die Bewunderer Maks aus früheren Büchern des Autors kennen, finden sich in „Große Erwartungen“ wieder…. Geert Mak schreibt materialkundig und pointenstark eine allerneueste Zeitgeschichte Europas.
Süddeutsche Zeitung: Geert Mak ist ein Geschichtenerzähler im besten Sinne. Er verwebt detailreich die Erfahrungen bekannter, weniger bekannter und ›normaler‹ Menschen geschickt mit den großen Linien der politischen Entwicklung zwischen 2000 und 2020…Ein großartiger Überblick über das Europa der Jetztzeit.
DER SPIEGEL: Mak ist schon lange der beste europäische Gegenwartshistoriker. Ihm gelingt eine sagenhafte Mixtur aus Essay, Reportage und Geschichtsschreibung.
MDR Kultur: Seine engagierte und luzide Bestandsaufnahme ist nicht der schlechteste Wegweiser in unsicheren, bewegten Zeiten
Deutschlandfunk "Andruck - Das Magazin für politische Literatur": Umfassend, kenntnisreich und gut lesbar!
Westfälische Nachrichten: Es ist spannend, lesenswert, interessant und obendrein fulminant geschrieben.
Große Erwartungen
Auf den Spuren des europäischen Traums (1999-2019)
von Geert Mak, aus dem Niederländischen übersetzt von Andreas EckeVon den Küsten Lampedusas bis zu Putins Moskau, vom störrischen Katalonien bis zu den muslimischen Vororten Kopenhagens: Unser Kontinent ist zum Zerreißen gespannt. Was ist, dreißig Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, aus dem alten europäischen Traum – Frieden, Freiheit und Wohlstand – geworden, der immer mehr zum Albtraum wird? Geert Mak, der geniale Erzähler unter den Historikern unserer Zeit, schrieb 2005 mit seinem Buch »In Europa«, einen Klassiker – ein Reisebericht, zugleich die Bestandsaufnahme Europas am Ende eines katastrophenreichen Jahrhunderts, samt all der Euphorie zu Beginn des neuen Millenniums. Wo stehen wir heute, zwanzig Jahre später? Was ist aus den großen Erwartungen geworden? Wie keinem Zweiten gelingt es Mak, das fragile Wesen Europas zu ergründen, es in zahllosen Geschichten sichtbar und sinnlich wahrnehmbar zu machen. Und den Menschen dieses Kontinents eine Stimme zu verleihen.
