Auslöschung, Fragmentierung und Projektion in Thomas Bernhards später Prosa: Gescheiterte Studien oder geglückte Existenzweisen? von Björn Werkmann | ISBN 9783828827271

Auslöschung, Fragmentierung und Projektion in Thomas Bernhards später Prosa: Gescheiterte Studien oder geglückte Existenzweisen?

von Björn Werkmann, herausgegeben von Matthias Luserke-Jaqui und Gerhard Gamm
Mitwirkende
Autor / AutorinBjörn Werkmann
Herausgegeben vonMatthias Luserke-Jaqui
Herausgegeben vonGerhard Gamm
Buchcover Auslöschung, Fragmentierung und Projektion in Thomas Bernhards später Prosa: Gescheiterte Studien oder geglückte Existenzweisen? | Björn Werkmann | EAN 9783828827271 | ISBN 3-8288-2727-6 | ISBN 978-3-8288-2727-1
Inhaltsverzeichnis

Auslöschung, Fragmentierung und Projektion in Thomas Bernhards später Prosa: Gescheiterte Studien oder geglückte Existenzweisen?

von Björn Werkmann, herausgegeben von Matthias Luserke-Jaqui und Gerhard Gamm
Mitwirkende
Autor / AutorinBjörn Werkmann
Herausgegeben vonMatthias Luserke-Jaqui
Herausgegeben vonGerhard Gamm
In Thomas Bernhards Spätwerk belauert und belehrt der zwischen Isolation und 'verhasster Gesellschaft' pendelnde Figurentyp des Geistesmenschen sich selbst, die Kunst und sein Umfeld. Er setzt sich fortwährend unangreifbar in Szene und versucht, die Mitmenschen mithilfe der poetologischen Konstituenten Auslöschung, Fragmentierung und Projektion nach seiner Vorstellung zu formen oder zu vereinnahmen. Ob jene geistesmenschlichen Studien als primär gescheitert oder aber als letztlich geglückt gelten können, wird in der Bernhard-Forschung nach wie vor diskutiert. Dieser Beitrag bietet einen Einblick in die Kontroverse. Er beleuchtet sowohl die rhetorischen und performativen Aspekte der Selbstdarstellung als auch den figuralen Blickwinkel auf die Kunst- und Medienrezeption, der auf Grund des übergeordneten Ziels der Bernhardschen Protagonisten von Spannungen durchzogen ist: dem Ziel der identitätsstiftenden Opposition gegen gesellschaftliche Werte und kanonische Strukturen ? notfalls um den Preis jeglicher Plausibilität.