Fernhandel von Thomas Kling | ISBN 9783832149529

Fernhandel

von Thomas Kling
Buchcover Fernhandel | Thomas Kling | EAN 9783832149529 | ISBN 3-8321-4952-X | ISBN 978-3-8321-4952-9
„So sichert Thomas Kling die Selbstbehauptung des Fremdkörpers Gedicht in der Unterhaltungsgesellschaft; so hütet er das dichterische Kunstwerk. Ein bedeutender Lyriker des 20. Jahrhunderts meldet sich zu Wort." NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

Fernhandel

von Thomas Kling
Mit den legendären Gedichtbüchern „erprobung herzstärkender mittel„ und „geschmacksverstärker“ legte der gelehrte Dichter Thomas Kling die Grundsteine seines inzwischen vielbändigen Werkes: u. a. „brennstab„, „nacht. sicht. gerät“, „morsch„.
Die Virtuosität dieser poetischen Partituren ist längst stil- und schulbildend geworden. Schrift und Sprachklang, „text und ohr“ verbinden sich zu Sinnesereignissen: „gedicht ist nun einmal: schädelmagie.„
In „Fernhandel“ schickt Thomas Kling den Leser auf Sprach- und Geschichtsreisen, ins „sprachhaus„ und „beinhaus“, das Banale und das Grauen zwischen „laufsteg„ und „laufgraben“ vereint. Mit Thomas Kling bewegt sich der Leser auf ethnographischen oder archäologischen Erkundungen – immer „voll stoff schwappend„.
In „Fernhandel“ begleiten wir den Autor und ‚Dolmetsch' Thomas Kling beim Blättern in „familienherbarien„, vor Gemälden und bei der übersetzenden Lektüre von Catull und Ovid, Trakl, Pound, Platen oder dem spätmittelalterlichen Minnesänger und Reisenden Oswald von Wolkenstein.
„Fernhandel“ eröffnen und beschließen die beiden großen bewegenden Zyklen „Der erste Weltkrieg„ und „spleen. Drostemonolog“.
Thomas Klings Gedichte muß man hören. Dem Band liegt eine CD bei, auf der Thomas Kling seine Gedichte selber liest.