Lebensstrategien von Jörn Oldenburg | Ein Simulationsmodell zur Früherkennung von Suizidalität und Optionen zur Stärkung der Lebensfähigkeit | ISBN 9783835060913

Lebensstrategien

Ein Simulationsmodell zur Früherkennung von Suizidalität und Optionen zur Stärkung der Lebensfähigkeit

von Jörn Oldenburg, Vorwort von Prof. Dr. Egbert Kahle und Vorwort von Prof. Dr. Ute Lockemann
Mitwirkende
Autor / AutorinJörn Oldenburg
Vorwort vonProf. Dr. Egbert Kahle
Vorwort vonProf. Dr. Ute Lockemann
Buchcover Lebensstrategien | Jörn Oldenburg | EAN 9783835060913 | ISBN 3-8350-6091-0 | ISBN 978-3-8350-6091-3
„Der Autor kommt zu interessanten, neuartigen Ergebnissen, die der vorwiegend medizinisch-psychologisch ausgerichteten Suizidprävention einige neuartige Impulse geben können. Die Arbeit ist formal von hoher Qualität, sowohl was Aufbau, Gestaltung und lesbarkeit anbetrifft. Durch gekonnte grafische Veranschaulichung (z. B. zahlreiche Schaubilder) wird dem Leser zudem der Zugang zum Textverständnis erleichtert. Es handelt sich um eine Arbeit, die erstens hohen theoretischen Ansprüchen genügt und zwietens in ihren Ergebnissen und Schlussfolgerungen von einige Relevanz für praktische Krisenhilfe und Suizidprävention ist.“ www. socialnet. de, 07.03.2009

Lebensstrategien

Ein Simulationsmodell zur Früherkennung von Suizidalität und Optionen zur Stärkung der Lebensfähigkeit

von Jörn Oldenburg, Vorwort von Prof. Dr. Egbert Kahle und Vorwort von Prof. Dr. Ute Lockemann
Mitwirkende
Autor / AutorinJörn Oldenburg
Vorwort vonProf. Dr. Egbert Kahle
Vorwort vonProf. Dr. Ute Lockemann

In Deutschland sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Aids, illegale Drogen und Gewalttaten zusammen. Im Vorfeld von Suizidhandlungen entstehen durch Arbeitsunfähigkeit und hohe Gesundheitskosten volks- und betriebswirtschaftliche Schäden von beträchtlichem Ausmaß. Mediziner und Psychologen werden meist sehr spät, d. h. erst nach einer Suizidhandlung, konsultiert, so dass der Therapieerfolg oft nur begrenzt ist.

Jörn Oldenburg entwickelt einen neuen interdisziplinären Ansatz, der selbstzerstörerische Tendenzen frühzeitig aufzeigen soll. Er integriert Aspekte der Suizidalität, der Systemtheorien und der betriebswirtschaftlichen Krisenforschung in einem offenen rekursiven Simulationsmodell, das auf dem Sensitivitätsmodell Prof. Vester® aufbaut. Computer-Simulationen, die die Lebensfähigkeit bzw. die Suizidgefährdung eines Menschen unter verschiedenen Rahmenbedingungen und Verhaltensstrategien testen, führen zu überraschenden Ergebnissen. Daraus leitet der Autor „Überlebensstrategien“ ab, mit denen ein Mensch durch frühzeitige sinngerechte Verteilung seiner knappen Ressourcen (Zeit, Geld und Aufmerksamkeit) auch einschneidende Krisen bewältigen kann.