Narrengarten von Sabine Peters | Roman | ISBN 9783835313453

Narrengarten

Roman

von Sabine Peters
Buchcover Narrengarten | Sabine Peters | EAN 9783835313453 | ISBN 3-8353-1345-2 | ISBN 978-3-8353-1345-3
Leseprobe

»›Narrengarten‹ spielt nicht einfach nur in Hamburg, es ist – das kann man durchaus so sagen – eine Ode an die Hansestadt.« (Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 23.08.2013)
»Sabine Peters' Sprache macht süchtig« (Sabine Vogel, Frankfurter Rundschau, 10./11.08.2013)
»Ein Buch, das jene Wünsche nach einem befreiten Leben wiedererweckt, die in unserer Alltagsroutine erstickt sind.« (Michael Braun, Badische Zeitung, 06.07.2013)
»ein anrührend-komisches Panorama der Hamburger Bevölkerung« (Ijoma Mangold, Die ZEIT, 04.07.2013)
»ein poetisches Ganzes aus locker und leicht sich fügenden Puzzlestücken« (Katja Weise, Norddeutscher Rundfunk, 08.07.2013)
»›Narrengarten‹ ist neben Michael Kleebergs ›Vaterjahre‹ das beste Buch der jüngeren Vergangenheit, in dem Hamburg eine Hauptrolle spielt.« (Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 21.06.2016)
»Ein kleines schönes Konzert über unsere Vergänglichkeit.« (Denis Scheck, Literatur im Foyer, 04.07.2013)
»Eine literarische Kartografie Hamburgs ist Sabine Peters` ungeheuer warmherziger Roman ›Narrengarten‹« (Hamburger Abendblatt, 08.09.2018)

Narrengarten

Roman

von Sabine Peters
Schräge Vögel und brave Bürger bevölkern dieses Buch, in dem Großstadt und familiäres Zusammenleben, Jung und Alt, Leben in der Mitte der Gesellschaft und am Rande der Armut erzählerisch zusammenfinden.
Die Leute in diesem Roman sind ganz normale Narren: ein Ehemann mit nächtlichen Albträumen, eine gestresste Pharmavertreterin, ein verliebter Rechtsanwalt, eine Alte mit dem Kopf voll Erinnerungen oder ein Museumsbesucher, der vor Bildern auf die Knie fallen will. Ein Roman aus bunten, nicht selten komischen Geschichten. 28 Leute werden uns mit beiläufiger Präzision in ihren großen und kleinen Nöten und Träumen vorgestellt. Oder sie erhalten selbst das Wort, und wir hören sie sprechen mit jeweils sehr eigener Stimme - witzig, anmaßend, nachdenklich oder überspannt und manchmal alles zugleich. Ein vielstimmiger Chor entsteht, dissonant mitunter, aber schnell wird deutlich, dass es Verbindungen untereinander gibt. Die Leute arbeiten miteinander, sind befreundet oder verwandt, wenn auch manchmal über mehrere Ecken. Oder es begegnen sich ganz Fremde im Stadtgetümmel und nehmen sich für einen Augenblick als Zeitgenossen wahr, die nicht nur Ort und Zeit miteinander teilen, sondern auf verrückte Weise miteinander zu tun haben. Sabine Peters webt einen ungemein vielfältigen und welthaltigen Erzählteppich, sie entwirft scharfe individuelle Konturen und hat einen ausgeprägten Sinn für das Kleine, Versehrte. Und doch gibt es hier die Ahnung von Gemeinsamkeit und gelingendem Leben, von einem großen Gespräch zwischen den Generationen und Schichten der Gesellschaft.