Das Ende der Bauernwelt von Małgorzata Ruchniewicz | Die Sowjetisierung des westweißrussischen Dorfes 1944–1953 | ISBN 9783835314030

Das Ende der Bauernwelt

Die Sowjetisierung des westweißrussischen Dorfes 1944–1953

von Małgorzata Ruchniewicz, aus dem Polnischen übersetzt von Markus Krzoska und Sabine Stekel
Mitwirkende
Übersetzt vonMarkus Krzoska
Autor / AutorinMałgorzata Ruchniewicz
Übersetzt vonSabine Stekel
Buchcover Das Ende der Bauernwelt | Małgorzata Ruchniewicz | EAN 9783835314030 | ISBN 3-8353-1403-3 | ISBN 978-3-8353-1403-0
»Eine verdienstvolle Publikation« (Raayk Einax, sehepunkte, 15.02.2016)

Das Ende der Bauernwelt

Die Sowjetisierung des westweißrussischen Dorfes 1944–1953

von Małgorzata Ruchniewicz, aus dem Polnischen übersetzt von Markus Krzoska und Sabine Stekel
Mitwirkende
Übersetzt vonMarkus Krzoska
Autor / AutorinMałgorzata Ruchniewicz
Übersetzt vonSabine Stekel
Eines der wichtigsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte Weißrusslands und der UdSSR.
Die Breslauer Zeithistorikerin Małgorzata Ruchniewicz behandelt ein zentrales Kapitel der Nachkriegsgeschichte der sowjetischen Teilrepublik Weißrussland: die Sowjetisierung ihres westlichen Teils. Diese Region gehörte bis 1939 zu Polen. Im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes wurde sie der UdSSR zugeschlagen und 1941 vom nationalsozialistischen Deutschland okkupiert und weitgehend zerstört. Nachdem die Region 1944 wieder sowjetisch geworden war, wurde sie einer forcierten Stalinisierung unterworfen. Die brutale Kollektivierung der Landwirtschaft in diesem primär ländlich geprägten Teil der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik und der gewaltsame Versuch, aus Bauern »Sowjetmenschen« zu formen, zerstörte das weißrussische Dorf, zog gewaltige Migrationsbewegungen nach sich und rief eine antikommunistische Partisanenbewegung hervor. Der vom bis heute autoritär regierten Weißrussland 1994 eingeschlagene Sonderweg ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der dramatischen Umwälzung der Jahre von 1944 bis 1953 zu verstehen.