Historisches Lernen denken | Gespräche mit Geschichtsdidaktikern der Jahrgänge 1928-1947. Mit einer Dokumentation zum Historikertag 1976 | ISBN 9783835314092

Historisches Lernen denken

Gespräche mit Geschichtsdidaktikern der Jahrgänge 1928-1947. Mit einer Dokumentation zum Historikertag 1976

herausgegeben von Thomas Sandkühler
Buchcover Historisches Lernen denken  | EAN 9783835314092 | ISBN 3-8353-1409-2 | ISBN 978-3-8353-1409-2

»ein interessantes Korpus an neu geschaffenen und wiederentdeckten kommentierten Quellen« (Friederike Volkmer-Tolksberg, Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 14 (2015))
»ein Lesegenuss für alle, die an der Entwicklung der Wissenschaft Geschichtsdidaktik interessiert sind, und eine Fundgrube für weitere Forschungen« (Dietmar von Reeken, Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Juli/August 2016)

Historisches Lernen denken

Gespräche mit Geschichtsdidaktikern der Jahrgänge 1928-1947. Mit einer Dokumentation zum Historikertag 1976

herausgegeben von Thomas Sandkühler
Interviews mit Geschichtsdidaktikern zeichnen ein lebendiges Panorama bundesdeutscher Wissenschaftsgeschichte.
In den 1970er Jahren konstituierte sich die Geschichtsdidaktik in Westdeutschland als wissenschaftliche Disziplin. In den Mittelpunkt stellte sie Leitbegriffe wie Lernzielorientierung, Geschichtsbewusstsein, Schülerinteresse und Emanzipation. Schülerinnen und Schüler sollten historisch denken lernen. An dieser Diskussion waren als Didaktiker im Wesentlichen zwei politische Generationen beteiligt: die »45er« und die »68er«. In diesem Band sind lebensgeschichtliche Interviews mit Geschichtsdidaktikern zusammengestellt, die einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten. Gefragt wird nach biographischen Prägungen, nach der Wahrnehmung gesellschaftlicher Wirklichkeit und nach dem Verständnis von Geschichtsdidaktik. In den Gesprächen wird deutlich, dass die Entwicklung nicht unumstritten war und die Debatte darüber zum Teil polemische Züge annahm. Einen Höhepunkt dieser schroffen Auseinandersetzung markierte eine Kontroverse beim Mannheimer Historikertag 1976, die im zweiten Teil des Bandes erstmals dokumentiert wird.