Das Museum als Erfahrung von Dario Gamboni | Reisedialoge über Künstler- und Sammlermuseen | ISBN 9783835339712

Das Museum als Erfahrung

Reisedialoge über Künstler- und Sammlermuseen

von Dario Gamboni, aus dem Französischen übersetzt von Christian Villiger
Buchcover Das Museum als Erfahrung | Dario Gamboni | EAN 9783835339712 | ISBN 3-8353-3971-0 | ISBN 978-3-8353-3971-2
Inhaltsverzeichnis

»(ein) Plädoyer für das angeblich unzeitgemäß gewordene Künstler- und Sammlermuseum« (Roger Fayet, Die Schweizer Museumszeitschrift, Mai 2023)
»Vorgeführt wird eine Kunstgeschichte, die nicht weniger geistreich ist als ihr Gegenstand.« (Angela Matyssek, Zeitschrift für Kunstgeschichte, 2023)

Das Museum als Erfahrung

Reisedialoge über Künstler- und Sammlermuseen

von Dario Gamboni, aus dem Französischen übersetzt von Christian Villiger
Ein Plädoyer für das »Autorenmuseum«.
Von Künstlern oder Sammlern gegründete Museen sind Publikumsmagneten und werfen wichtige Fragen zur Geschichte und Entwicklung der Kunstmuseen im Allgemeinen auf. Im Gegensatz zu großen »enzyklopädischen« Museen liegt ihr besonderer Wert auf Erfahrung und Intimität. Sie bleiben mit der Person ihrer Gründer verbunden und fungieren als Denkmäler und Mausoleen. Trotz dieser Anziehungskraft, vieler neuer Gründungen und einer Fülle an Dokumentationen wurde bisher keine allgemeine Untersuchung zu diesem Thema unternommen. »Das Museum als Erfahrung« beschreibt und analysiert dieses Phänomen von seinen Anfängen in Europa um 1800 bis zur weltweiten Verbreitung heute. In fünfzehn Fallstudien werden einzelne Museen - darunter die Sammlung Schack in München, die Barnes Foundation in Philadelphia und das »Museum der Unschuld« in Istanbul - eingehend untersucht und mit mehr als hundert anderen verglichen. »Das Museum als Erfahrung« ist als Reisebericht und Dialog zwischen einem Architekten und einem Kunsthistoriker geschrieben, um dem subjektiven Erlebnis gerecht zu werden. Reich illustriert mit bisher unveröffentlichten Dokumenten stellt es ein Handbuch dar, das wie ein Roman gelesen werden kann. Es plädiert für die Relevanz der »Autorenmuseen« und ihrem Vorbildcharakter zu einer Zeit, in der das Modell des Museums als globales Unternehmen in einer Krise steckt.