Mit Talent, Katzenphobie und Sandalen besticht der schlaksige Neu-Entwickler, der den Leser durch das gesamte Buch begleitet. Schrödinger ist ein Fachbuch, nur eben ganz anders. Einsteiger werden auf lockere, ungezwungene Art in die komplexe C++-Programmierung eingeführt, Fortgeschrittene können ihr Wissen auf unterhaltsame Weise auffrischen. Gespickt ist das Ganze mit vielen Aufgaben und Beispielen.
Erfrischend ist der locker geschriebene Stil, der sich wirklich von klassischen Lehrbüchern unterscheidet. Die Illustrationen und die grafische Gestaltung gefallen mir sehr gut. Die relevanten Themen werden zum Großteil abgedeckt und viele detailreiche Anmerkungen zeigen, dass sich der Autor mit den klassischen Anfangsschwierigkeiten auskennt und auseinandergesetzt hat. Die gegebenen Beispiele sind sehr ausführlich und verständlich formuliert. Die unkonventionellen Anmerkungen anstelle klassischer Kommentare halte ich für eine gute Idee und sehr gelungen. Weiters gefällt mir die Gliederung in Lernabschnitte und das Lob an den Leser, wenn er ein Kapitel hinter sich gebracht hat. Dies ist gerade im Hinblick für das Selbststudium eine wichtige Stütze und Motivation. Ich hoffe, dass die Schrödinger-Buchreihe ein Erfolg wird und andere Autoren angeregt werden, Lehrbücher in einem neuen und frischen Gewand zu verfassen.
Das Buch bietet einen kunterbunten Einstieg in die Programmiersprache C++ und geht dabei völlig andere Wege, das Wissen zu vermitteln. Im Mittelpunkt des etwas anderen Fachbuches steht eine fiktive Person namens Schrödinger, die vom Autor Dieter Bär unterrichtet wird. Ausgeschmückt wird das Buch mit vielen Farben, beiläufigen Witzen und Illustrationen. Das Buch ist durchweg in Farbe gehalten und wird durch zahlreiche Illustrationen unterstützt. Die Erklärungen und die dazugehörigen Code- Beispiele sind gut gewählt und die Beispiele einfach aber auch verständlich gehalten. Durch die Unterstützung der Grafiken und Zeichnungen wird das Verständnis für die Thematik sehr gutgestützt. Die einzelnen Kapitel sind größtenteils aufeinander aufbauend, da immer mal wieder die bereits gelehrten Thematiken in späteren Kapitel einfließen. Das gesamte Buch ist umgangssprachlich gehalten. Die Leser und besonders Schrödinger werden durchweg geduzt und es wird ausschließlich die direkte Rede verwendet. Die Anmerkungen, Fragen und Hinweise von Schrödinger sind komplett in handschriftlicher Form im Buch enthalten. Untermalt werden die Kapitel reihenweise mit einer dezenten Anzahl an Witzen oder anderen nicht fachlichen Anmerkungen, die das Buch durchgehend auflockern.
Dieses Buch eignet sich gut für Programmiereinsteiger in C++. Auch Quereinsteiger, die von anderen Programmiersprachen kommen und somit schon Erfahrung haben, können dem Buch etwas abgewinnen. Leser, die bisher „normale“ Fachbücher gelesen haben, erwartet hier ein völlig anderes Konzept zur Vermittlung einer Programmiersprache. Wenn man sich als Leser auf dieses ungewohnte Konzept einlässt, hat man viel Spaß an der Lektüre. Wenn man sich mit dieser neuartigen Herangehensweise dieses Fachbuchs anfreunden kann, dann bietet das Buch einen guten Einstieg in die Welt von C++ und ermöglicht durch die lockere Art und Weise einen guten Ausgangspunkt, um sein Wissen weiter zu vertiefen. Zudem macht das Durcharbeiten des Buches durchaus viel Spaß. Fachlich gesehen wird auf die wichtigsten Elemente von C++ eingegangen. Positiv in Erscheinung tritt dabei, dass ein vollständiges, großes Kapitel dem neuen C++11-Standard gewidmet ist. Weitere Anmerkungen zu Neuerungen von C++11 sind im Buch verteilt und werden immer dann genannt, wenn dies auch zum Thema passt.
Mit Äußerungen wie „OOP steht nicht für Oben-Ohne-Programmierung, sondern für Objekt-Orientierte-Programmierung„, muss Dieter Bär seinem Freund Schrödinger die Programmierung mit C++ für dessen neuen Job beibringen. „Du benötigst erst einmal einen Compiler“, spricht er virtuell Schrödinger und den Leser an. Schrödinger taucht immer wieder als Comicfigur auf und notiert manches, zu erkennen an den Schreibschrifteinlagen. Erläuterungen und Codebeispiele sind (ein-)farbig hinterlegt. Zwischendurch ein paar Diagramme, Tabellen, Abbildungen. Und der arme Schrödinger kommt vor lauter C++ nicht mehr zu seinen geliebten Videospielen. Dafür erkennt er irgendwann, wie viel Spaß ihm C++ bereitet und dass er damit seine eigenen Spiele erstellen kann. Schrödinger ist der Chaot, der eine neue Programmiersprache lernen will. Und so erscheint der Text bunter, ausgefranster und optisch weniger strukturiert. Der Autor will ein recht dröges Thema locker-flockig darstellen. Ebendies schwebt Galileo mit der gesamten „Schrödinger-programmiert"-Buchreihe vor. Ohne den Chaoten wäre der Einstieg trockener. Bevor es mit der Obbjektorientierung losgeht, kommen Datentypen, Verzweigungen, Schleifenkonstrukte und mehr an die Reihe. Bär weist unter anderem darauf hin, dass es sich bei einem String nicht unbedingt um Unterwäsche handeln muss. Als Abschreckung erläutert er vorab jedoch die alten C-Strings, verbunden mit dem Hinweis, diese nicht mehr zu nutzen. Ungefähr zur Hälfte des Buchs geht es mit der Objektorientierung los. Insbesondere darf Schrödinger hier des Deutschen liebstes Kind, das Auto, modellieren. Klassen, Objekte, Vererbung, Strom (Streams), Ausnahmen, Bibliotheken (STL) stehen nun ebenso auf dem Programm wie die Neuerungen, die der jüngste Sprachstandard mit sich bringt. Zum Schluss gibt es noch einen Index, der aus dem Buch jedoch kein Nachschlagewerk macht. Es bleibt eine locker zu lesende Einführung für Einsteiger.
Schrödinger ist ein Fachbuch, nur eben ganz anders als alle anderen Fachbücher. Einsteiger werden auf lockere, ungezwungene Art in die komplexe C++-Programmierung eingeführt, Fortgeschrittene können ihr Wissen auf unterhaltsame Weise auffrischen. Gespickt ist das Ganze mit vielen Aufgaben und Beispielen.
Und noch dazu kommt der Protagonist durchaus sympathisch daher. Mit Talent, Katzenphobie und Sandalen besticht der schlacksige Neuentwickler, der uns durch das gesamte Buch begleitet – oder besser gesagt: den wir als Leser begleiten.
Mit dem Erstling der ›Schrödinger‹-Reihe geht Galileo einen neuen Weg bei der Vermittlung von Entwickler-Fachwissen: Mit lockerem Schreibstil sowie mit Cartoons, Farbe und weiteren visuellen Hilfen holt man die Leser bei ihren alltäglichen Seh- und Verständnisgewohnheiten ab und baut auf augenzwinkernde Weise Brücken zu der durchaus anspruchsvollen Materie. Die Comic-Figur Schrödinger dient dabei als Lernbegleiter. Bärs C++-Buch geht nicht von Begriffen aus, um diese dann zu erläutern, sondern beschreibt Aufgaben und skizziert anschließend den objektorientierten Lösungsansatz dazu. Wo es abstrakt wird, zieht der Autor Analogien aus dem Alltag heran. So bekommt der Leser etwa eine Ahnung davon, wie sich die Kollektion eines Schuhgeschäfts mit allen Marken, Größen, Farben und Formen in die nüchterne Welt der C++-Datenstrukturen überführen lässt. Listings werden mit Sprechblasen kommentiert. Ableitungen im Mindmap-Stil unterstützen die Gedankengänge.
Das Buch eröffnet einen praxisnahen Zugang zur Arbeit mit C++. Dabei bleibt es erfreulich unabhängig von Entwicklungs- und Betriebssystemumgebungen. Die einleitenden Tipps zur Wahl einer geeigneten IDE berücksichtigen Linux-, Windows- und Mac-OS-X-Welt gleichermaßen. Die Beispiele im Buch sind so allgemein gefasst, dass man sie mit allen Standard-C++-Compilern umsetzen kann. Ein eigenes Kapitel widmet sich den Neuerungen von C++11. Neulinge und Umsteiger von prozeduraler Arbeitsweise, die objektorientiertes Programmieren verstehen und lernen möchten, sind hier gleichermaßen richtig.
Galileo Computing versucht mit dem Programmierlehrbuch ›Schrödinger programmiert C++‹ den Leser auf besonders unterhaltsame Weise in die Welt der C++-Programmierung einzuführen. Das Buch versucht sich von der Masse der Programmierhandbücher dadurch abzuheben, dass es den erfundenen Programmier-Umsteiger Schrödinger beim Erlernen der Sprache C++ begleitet und durchgehend peppig illustriert ist. Inklusive handschriftlicher Notizen. Die Sprache des Buches ist locker-flockig, die Beschreibungen gehen aber durchaus ins Detail.
Die lockere Sprache und die peppigen Illustrationen ändern aber nichts an der Tatsache, dass das Erlernen der Sprache C++ ein hartes Brot ist. Und so geht das Buch inhaltlich in die Vollen: Compilerwahl (für Windows, Linux und Mac), Aufbau eines C++-Programmes, Datentypen, Zahlen, Kontrollstrukturen, Arrays, Strings, Vektoren und Zeiger, Funktionen, Präprozessor-Direktiven und so weiter. Unvermeidlich für ein C++-Buch sind natürlich die ausführlichen Abschnitte über die objektorientierte Programmierung. Zeitgemäß: Der neuesten Version des C++-Standards, nämlich C++11, ist zum Schluss ein langes Kapitel gewidmet.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Einsteiger wie Umsteiger in die Programmiersprache C++. Ungeachtet des lockeren Tons und des lebhaften Layouts muss jedem Leser klar sein, dass das Erlernen von C++ eine schweißtreibende und fordernde Aufgabe ist.
Schrödinger programmiert C++ stellt ein vollkommen neues Konzept für ein Fachbuch dar und richtet sich an Einsteiger in C++ sowie an Umsteiger von anderen Programmiersprachen. Gleich beim ersten Aufschlagen fällt das farbige und teilweise einem Comic ähnelnde Layout ins Auge. So bestehen die Seiten nur aus wenig Fließtext und beinhalten dafür zahlreiche Skizzen und Zeichnungen, handschriftliche Anmerkungen und Notizen. Andere Elemente wie Sprechblasen werden beispielsweise eingesetzt, um die Quellcode-Beispiele ausführlich und verständlich zu kommentieren. Durch das sehr aufgelockerte Layout kommt beim Lesen weder Langeweile noch Müdigkeit auf. Trotz der Kürze der Fließtexte fallen aber keine wichtigen Informationen unter den Tisch. Im Gegenteil: Die Inhalte sind auf diese Weise gut verständlich dargestellt und deutlich schneller aufzunehmen als in klassischen Fachbüchern. Die Hauptfigur im Buch ist der leicht chaotische Schrödinger, der vom Leser beim Erlernen der Sprache C++ begleitet wird. Passend zum lockeren Layout wird der Leser geduzt, und Sachverhalte werden mit einfachen Analogien aus dem Alltag verdeutlicht. So ergibt sich ein anspruchsvolles und in sich schlüssiges Gesamtkonzept. Die Programmlerbeispiele sind ebenso einfach gehalten und stellen oft einen leicht verständlichen Alltagsbezug her. Die Bezeichner in den Codebeispielen sind durchgehend selbsterklärend gewählt. Als Leser anderer Fachbücher muss man sich hier und da an die teilweise saloppen Formulierungen zunächst gewöhnen [.]. Die Qualität leidet darunter aber nicht. Weiter positiv hervorzuheben ist, dass stets klar kommuniziert wird, was man nun kann und was nicht. Außerdem werden viele Fragen gestellt und beantwortet, die insbesondere ein Einsteiger in C++ hat. So werden rechtzeitig klassische Fallen und Verständnisschwierigkeiten vermieden. Das selbst im Impressum und Inhaltsverzeichnis liebevoll und mit viel Aufwand umgesetzte Buch macht einfach Spaß. Die ansonsten trockene Theorie der C++-Programmierung wird unterhaltsam vermittelt und berücksichtigt neben Windows auch Mac und Linux. Für dieses Fachbuch der anderen Art gibt es in der Gesamtnote ein ganz klares Sehr gut.
Schrödinger ist unser Mann fürs Programmieren. Er kann schon was, aber noch nicht C++. Schlau ist er, auch neugierig, aber zuweilen ungeduldig und etwas chaotisch. Er hasst Katzen und liebt WoW. Eigentlich der perfekte Partner, um endlich mal gründlich C++ zu lernen.
Zum Buch: Ein Traum! Die volle Packung C++. Die nötige Theorie, viele Hinweise und Tipps [im Büro], Unmengen von gutem, aber auch schlechtem Code, der verbessert und repariert werden will [in der Werkstatt] mit viel Kaffee und Übungen und den verdienten Pausen [zuhause im Wohnzimmer]. Und mittendrin ist Schrödinger, und natürlich du!
Aus dem Inhalt:
- Ausführlicher Einstieg in ANSI C++
- Von Entwicklungsumgebungen, Basisdatentypen, Kontrollstrukturen, Arrays, Strings, Vektoren und Co. über Klassen und Streams bis zur STL und zu C++11
- Für die tägliche Programmierarbeit absolut geeignet
- Eine Menge guter Beispiele, ach, unzählige davon!
- Für Einsteiger und Umsteiger perfekt
Galileo Press heißt jetzt Rheinwerk Verlag.