Im Beichtstuhl der Medien von Hannelore Bublitz | Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis | ISBN 9783837613711

Im Beichtstuhl der Medien

Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis

von Hannelore Bublitz
Buchcover Im Beichtstuhl der Medien | Hannelore Bublitz | EAN 9783837613711 | ISBN 3-8376-1371-2 | ISBN 978-3-8376-1371-1
Feature

»Dass differenzierte Betrachtungen wie jene des vorliegenden Buches in der Medienöffentlichkeit wenig Gehör finden, ist zu bedauern [...].« Daniel Meier, Communicatio Socialis, 43/3 (2010)
»Die Autorin liefert eine profunde Beschreibung dessen, was sich derzeit vollzieht und womit junge Menschen eigentlich keine Probleme haben, ältere jedoch schon, bis zu verunsichernden Ängstlichkeiten bezogen auf das Schicksal von Subjektivität und Identität.« Kulturpolitische Mitteilungen, 130/3 (2010)
»Nicht zuletzt aufgrund ihrer interessanten Fallstudie medialer Bekenntnisse in der Call-in-Show ›Domian‹ (WDR) sowie der anschaulichen Diskussion der Genres Talk- und Casting-Show wird [die Autorin] zahlreiche Jünger aus der Öffentlichkeitstheorie, der Identitätsforschung und der Theatralitätsperspektive ›missionieren‹.« Matthias Bandtel, MEDIENwissenschaft, 4 (2010)
»Hannelore Bublitz legt mit ihrer schonungslosen, gleichzeitig faszinierenden, Medienanalyse und Kritik den Finger in die Wunde performativer Herstellung von Subjektivität.« Prof. Dr. Wilhelm Schwendemann, www. socialnet. de, 13.12.2010
»Eine profunde Beschreibung dessen, was sich derzeit vollzieht.« Kulturpolitische Mitteilungen, 130/3 (2010)
Besprochen in:

deutsche jugend, 59/1 (2011) FAMA, 1 (2011), Béatrice Bowald

Im Beichtstuhl der Medien

Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis

von Hannelore Bublitz
Im Beichtstuhl der Medien verkehrt sich das Beichtgeheimnis ins Gegenteil: Privates wird öffentlich, Selbstentsagung zu Selbstentfaltung, Selbstbeobachtung erfolgt im Blick einer anonymen Öffentlichkeit.
Hannelore Bublitz spürt dem Drang des sich wortreich mitteilenden und unablässig zeigenden Subjekts nach, sich in medial inszenierten Bekenntnisritualen sozialen Anschluss und gesteigerte Individualität zu sichern. Medien sind demnach nicht nur »voyeuristische Apparate«, sondern soziale Bänder, über die das exponierte Subjekt sich im doppelten Wortsinn produziert, immer wieder anders konfiguriert und positioniert.