Der Betrieb als Ort der Moderne von Timo Luks | Zur Geschichte von Industriearbeit, Ordnungsdenken und Social Engineering im 20. Jahrhundert | ISBN 9783837614282

Der Betrieb als Ort der Moderne

Zur Geschichte von Industriearbeit, Ordnungsdenken und Social Engineering im 20. Jahrhundert

von Timo Luks
Buchcover Der Betrieb als Ort der Moderne | Timo Luks | EAN 9783837614282 | ISBN 3-8376-1428-X | ISBN 978-3-8376-1428-2
Feature

»Luks ist es in seiner Arbeit gelungen, einen Überblick zu schaffen, die Entwicklungen zu ordnen und die stärksten Perspektiven herauszuarbeiten.« Claudia Schütze, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 1 (2012)
»Ein wichtiger Beitrag zu einer notwendigen kulturgeschichtlichen Erweiterung der Industriegeschichte.« Karsten Uhl, Archiv für Sozialgeschichte, 52 (2012)
»[Das Buch] belegt die Rolle des Unternehmens als Ort von gesellschaftlicher Relevanz, der auch außerhalb einer ›klassischen‹ Unternehmensgeschichte Beachtung verdient.« Albrecht Franz, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 98/4 (2011)
»Durch seinen allgemeinen Zugriff gelingt es Luks, wichtige Elemente einer humanwissenschaftlichen Thematisierung des Industriebetriebes über Länder-, Regime- und Branchengrenzen hinweg zu benennen. Ihre Stärken hat die Arbeit dort, wo sie ähnliche Argumentationsmuster bei politisch sehr unterschiedlich zu verortenden Personengruppen nachweisen kann.« Till Kössler, H-Soz-u-Kult, 07.06.2011

Der Betrieb als Ort der Moderne

Zur Geschichte von Industriearbeit, Ordnungsdenken und Social Engineering im 20. Jahrhundert

von Timo Luks
Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde der Industriebetrieb zu einem paradigmatischen Ort der Moderne. Von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse schien nun weit mehr abzuhängen als nur eine möglichst effiziente Produktion: Es ging um das gesellschaftliche Ganze.
Timo Luks analysiert industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.