Intermaterialität von Christoph Kleinschmidt | Zum Verhältnis von Schrift, Bild, Film und Bühne im Expressionismus | ISBN 9783837619676

Intermaterialität

Zum Verhältnis von Schrift, Bild, Film und Bühne im Expressionismus

von Christoph Kleinschmidt
Buchcover Intermaterialität | Christoph Kleinschmidt | EAN 9783837619676 | ISBN 3-8376-1967-2 | ISBN 978-3-8376-1967-6
Feature

»Christoph Kleinschmidts Dissertation [leistet] sowohl zur theoretischen Debatte um Intermedialität und Materialität als auch zur Expressionismusforschung einen innovativen und wegweisenden Beitrag. Dabei ist nicht nur die Fülle an Material, sondern auch sein versierter Umgang mit der Theorie beachtlich.« Isabel Fischer, www. literaturkritik. de, 27.09.2013
»Die Lektüre der erhellenden Untersuchung [bietet] einen doppelten Gewinn, da sie sowohl einen neuen, innovativen Zugang zur historischen Epoche des Expressionismus und seiner spezifischen Ästhetik eröffnet als auch das Intermaterialitätskonzept in systematischer bzw. typologischer Hinsicht differenziert erschließt.« Annette Simonis, Comparatio, 4/1 (2012)
Besprochen in:

Germanistik, 53/1-2 (2012) MEDIENwissenschaft, 3 (2013), Florian Fuchs Kunst Chronik, 67/4 (2014), Olaf Peters

Intermaterialität

Zum Verhältnis von Schrift, Bild, Film und Bühne im Expressionismus

von Christoph Kleinschmidt
Der Expressionismus ist wie kaum eine andere Epoche von einem bemerkenswerten Zusammenspiel der Künste geprägt. Im Zuge der Wende zur Abstraktion erkunden Autoren, Maler, Komponisten, Theater- und Filmregisseure wie Wassily Kandinsky, Lothar Schreyer, Kurt Schwitters, Oskar Kokoschka, Arnold Schönberg oder Robert Wiene die künstlerischen Materialien und kombinieren sie zu Artefakten, deren gemeinsames Charakteristikum vor allem in der ästhetischen Verdichtung besteht. Christoph Kleinschmidt zeigt: Mithilfe der Kategorie der Intermaterialität lässt sich diese Programmatik und Praxis adäquat beschreiben. Neben der erstmaligen historischen Erforschung der Kunstkonvergenzen im Expressionismus führt er mit dem Konzept der Intermaterialität zugleich ein neues Paradigma in die Intermedialitätsforschung ein, das über den untersuchten Zeitraum von 1910-1925 hinaus vielfältige Anschlussmöglichkeiten für weitere Studien eröffnet.