»Bereichernd ist die Studie [...], weil sie die subjektiven Wahrnehmungen der Interviewpartner und deren Umgang mit Erfahrungen von intersektionalen Diskriminierungen ausführlich darlegt.«
Sabrina Apicella, analyse & kritik, 576/10 (2012)
»Das Buch setzt mit seiner beeindruckenden Analyse von Mehrfachdiskriminierungen wichtige Maßstäbe für zukünftige antirassistische queer studies in Deutschland.«
Eva Kalny, Peripherie, 129 (2013)
»Die Studie bietet [...] differenzierte Einblicke in konkrete Fälle von Mehrfachdiskriminierung, die typologisch auf das intersektionale Analysemodell bezogen werden.«
David Christopher Stoop, Das Argument, 301 (2013)
»Spannend zu lesende Studie.«
Gudrun Hauer, LAMBDA-Nachrichten, 3 (2013)
»Ist bereits der theoretische Teil der Arbeit sehr lesenswert, weil er einen sehr guten Überblick über den aktuellen Forschungsstand bietet, [...] liefert der praktische Teil der biographisch-narrativen Interviews eine ebenfalls sehr gute exemplarische Ausführung, von der anschließende Forschungsarbeiten profitieren werden.«
Heinz-Jürgen Voß, Gender, 1 (2013)
»Zum Thema Mehrfachdiskriminierung liegen bis heute vergleichsweise nur wenige wissenschaftliche Forschungen und theoretische Auseinandersetzungen vor - umso relevanter ist hier Çetins Beitrag.«
Vina Yun, an. schläge, 7/8 (2012)
»Eine vorzügliche qualitative intersektionale Untersuchung. [...]
Çetins Arbeit ist ein wichtiger Schritt, Diskriminierungen und ihre Verschränkungen nachhaltig in den Blick zu bekommen und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen zu können.«
www. kritisch-lesen. de, 7 (2012)
Besprochen in:
»Dort bin ich schwul, hier bin ich Ausländer ...«
Dieser profunde Beitrag zur Erforschung der Mehrfachdiskriminierung in den städtischen liberalen Milieus der Mehrheitsgesellschaft untersucht binationale schwule Paare in Berlin, die zugleich mit Homophobie und Islamophobie konfrontiert sind. Zülfukar Cetin zeichnet die Geschichte und historische Entwicklung der Diskriminierung plausibel nach und zeigt, dass die Homophobie aus den Prämissen der Heteronormativität und den daraus folgenden Normalisierungsprozessen resultiert.
Die Studie macht deutlich, dass die untersuchten Diskriminierungsbegriffe eng mit der Macht des Diskurses verbunden sind.