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Besprochen in: Portal für Politikwissenschaft, 02.10.2014, Natalie Wohlleben
Wolfgang Berg, Forum Politikunterricht, 2 (2014): Das vorliegende Buch [...] vermittelt [...], neben theoretischen und methodologischen Aspekten, einen guten Einblick in die europäische Wirklichkeit.
Felicitas Söhner, Archiv für Sozialgeschichte, 55 (2015): Eine wegweisende Regionalstudie, der über die Grenzen ihrer Fachdisziplin hinaus eine breite Rezeption zu wünschen ist und die – frei nach Ludger Pries – vor Augen führt, wie Transnationalität die Chance birgt, zum ›Kitt‹ für ein ›nachhaltiges soziales Europa‹ zu werden.
Elisabeth Thoß, Polen International, 20.08.2015: Das Buch [zeichnet] ein umfassendes Bild aktueller Phänomene von zwischenstaatlicher Mobilität und zwischenmenschlichen Beziehungen.
Pendelmigration aus Oberschlesien
Lebensgeschichten in einer transnationalen Region Europas
von Ewa Palenga-MöllenbeckDas Konzept »transnationaler Räume« hat der Migrationssoziologie neue Impulse gegeben. Wenig Beachtung hingegen fand bisher die Pendelmigration deutsch-polnischer Doppelstaatler aus Oberschlesien – einer Region, die aus der ehemaligen Peripherie Deutschlands wie Polens inzwischen mitten in ein vereintes Europa gerückt ist. Dabei macht die wechselvolle Geschichte dieser historischen Grenzregion sie geradezu zu einem Paradebeispiel für das Phänomen »Transnationalismus«. Die hier analysierten Lebensgeschichten ihrer Einwohner_innen werfen Schlaglichter auf europäische Diskurse über soziale und politische Partizipation sowie auf individuelle und kollektive Identitätsbildung.