»Wie Lili zu einem richtigen Mädchen wurde« von Sabine Meyer | Lili Elbe: Zur Konstruktion von Geschlecht und Identität zwischen Medialisierung, Regulierung und Subjektivierung | ISBN 9783837631807

»Wie Lili zu einem richtigen Mädchen wurde«

Lili Elbe: Zur Konstruktion von Geschlecht und Identität zwischen Medialisierung, Regulierung und Subjektivierung

von Sabine Meyer
Buchcover »Wie Lili zu einem richtigen Mädchen wurde« | Sabine Meyer | EAN 9783837631807 | ISBN 3-8376-3180-X | ISBN 978-3-8376-3180-7
Feature

»Meyer [legt] Macht- und Herrschaftsmechanismen des Zweigeschlechtersystems (zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Dänemark und Deutschland) [offen], die in Teilen bis heute ihre Gültigkeit haben.« Joris A. Gregor, IASLonline, 26.02.2018
»Ein tiefgründiges, anspruchsvolles und wissenschaftlich breit aufgestelltes spannendes Buch.« Elisabeth Vanderheiden, www. socialnet. de, 01.03.2016
»Sabine Meyer ist es gelungen, vielfältige Interpretationsansätze zu verbinden, neue Zugänge und Analysen vor allem in Bezug auf die Konstruktion von Identität und Geschlecht vorzulegen und transdisziplinär zu arbeiten.« Maria Borowski, sehepunkte, 16/2 (2016)
Besprochen in:

Neue Politische Literatur, 62/1 (2017), Stefan Micheler www. amazon. de, 31.08.2017, Heidi Zengerling

»Wie Lili zu einem richtigen Mädchen wurde«

Lili Elbe: Zur Konstruktion von Geschlecht und Identität zwischen Medialisierung, Regulierung und Subjektivierung

von Sabine Meyer
Verwoben in neue Narrative erlebt die Figur »Lili Elbe« gegenwärtig eine populärkulturelle Renaissance. Projektionsfläche für öffentliche Verhandlungen von Geschlecht und Identität wird sie jedoch schon zur Weimarer Zeit.
Vermeintlich als Mann geboren und operativ transformiert avanciert Elbe 1931 zum Sinnbild moderner Medizin: perfekter Hermaphrodit und erste technologisch geschaffene Frau zugleich. Über ihre mediale Präsenz figuriert sie zudem als Prisma für subjektivitätsregulierende Diskurse. Sabine Meyers transdisziplinäre Studie nimmt sich der komplexen Zusammenhänge hinter der Projektion erstmals umfassend an und eröffnet neue und kritische Perspektiven für eine Historiographie von Trans*.