»Diese 216 Seiten sind ein interdisziplinärer Anstoß zu zukünftigen Projekten in Forschung und Lehre der betroffenen Disziplinen. Das Buch zur Kenntnis zu nehmen ist Pflicht für jeden Kultur-, Kommunikations- und Sozialwissenschaftler, der der deutschen Sprache mächtig ist.«
Horst Jürgen Helle, www. socialnet,. de, 25.05.2020
»Kritische und differenzierte Reflexionen zur Problematik rassistischer Gewalt.«
Soziale Arbeit, 1 (2020)
O-Ton: »Wenn Alltagsrassismus salonfähig wird« - Heidrun Friese im Interview bei Radio eins am 21.12.2019.
Besprochen in:
Rassismus im Alltag
Theoretische und empirische Perspektiven nach Chemnitz
herausgegeben von Heidrun Friese, Marcus Nolden und Miriam SchreiterProteste, aufgebrachte Bürger_innen und eine Stadt in Aufruhr - die Bilder von Chemnitz im Herbst 2018 haben die meisten noch vor Augen. Ereignissen wie diesen liegt ein deutschlandweites Phänomen zugrunde: ein Rassismus, der sich im Alltäglichen zeigt, in unangemessenen Bemerkungen, in Bildern und Diskursen, in sozialen Praktiken und Ausschlussmechanismen, in Gewalt und auch in Versuchen, ihn selbst zu leugnen. Die Beiträger_innen des Bandes setzen sich hiermit kritisch auseinander und analysieren aus unterschiedlichen Perspektiven die Mobilisierung rechter Szenen, antisemitischer Einstellungen, Hass und Radikalisierung in sozialen Medien sowie die Erfahrungen von Betroffenen. Damit werden Einblicke in die aktuelle Forschung ermöglicht, die auch engagierte Bürger_innen adressiert.