»Das Buch gibt einen guten Überblick über den aktuellen Stand des komplexen psychoanalytisch-soziologischen Feldes der Adoleszenzforschung und ist jedem diesbezüglich Interessierten zu empfehlen.«
Christina Kurz in PSYCHE (Mai 2003)
»In diesem Sinne ist dieses Buch als Beitrag zur Geschlechterforschung jeder Pädagogin und jedem Pädagogen in der Schule und in der Jugendhilfe – aber auch jedem Elternpaar (von adoleszenten und noch nicht adoleszenten Kindern) zu empfehlen.«
Corinna Voigt-Kehlenbeck in SOZIALEXTRA (Mai 2002)
»Unter den in letzter Zeit erfreulich anwachsenden Studien zur weiblichen Adoleszenz kommt Flaakes Arbeit ein besonderer Stellenwert zu, denn sie gibt uns in einzigartiger Weise Einblick in die familiäre Dynamik, die sich um die Pubertät einer Tochter herum entfaltet.«
Ruth Waldeck in Zeitschrift für Sexualforschung (September 2002)
In sorgfälltigen Studien gelingt es der Autorin, erstmals zu zeigen, wie die sich entwickelnde Körperlichkeit und Sexualität junger Frauen und Mädchen die Beziehungen und Interaktionen in der Familie und mit Gleichaltrigen verändert und welche Bedeutungen dabei Freundinnen und erwachsenen Frauen außerhalb der Familie sowie den ersten erotisch-sexuellen Beziehungen zukommen. Die Studien basieren auf psychoanalytisch orientierten Gesprächen mit 13- bis 19-jährigen jungen Frauen, ihren Müttern und Vätern bzw. Stiefvätern, des Weiteren wird Material aus literarischen Texten verwandt. Die weibliche Adoleszenz – die lebensgeschichtliche Phase des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsensein und zugleich des Zur-Frau-Werdens – erweist sich als in hohem Maße sozial geprägt und gesellschaftlich vermittelt.
Das Buch bietet im pädagogischen, psychosozialen und therapeutischen Bereich Tätigen und Eltern heranwachsender Töchter Einblick in die durch die Pubertät ausgelösten Veränderungsprozesse und Anregungen zur Selbstreflexion. Zugleich verstehen sich die Studien als Beitrag zur Frauen- und Geschlechterforschung: Sie beschreiben detailliert, wie gesellschaftliche Definitionen in das Körpererleben eingreifen.