»Gertraud Schlesinge-Kipp (…) begegnet ihren älteren Kollegen mit einer Bereitschaft anzuerkennen, welche Not, welcher Schmerz und welche Sprachlosigkeit in der Tiefe verborgen sein können.«
Dr. Ingo Focke, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 6. November 2013
»Das Buch ist eine glänzende Übersicht über die Lebenserfahrung und deren Verarbeitung einer breiten Generation von Psychotherapeuten.«
Tilmann Moser, Ärzteblatt PP, März 2013
»Die 10 Interviews von Psychoanalytiker/innen (…) bieten daher vor allem Nachgeborenen eine wertvolle Möglichkeit, über die Narrationen einen Eindruck vom jeweiligen Erleben im nationalsozialistischen Alltag zu bekommen. Es ist hier hervorzuheben, dass Schlesinger-Kipp diesen Teil auf einem erfreulich hohen wissenschaftlichen Niveau geleistet hat.«
Prof. Dr. Peter Bünder, Socialnet. de, Januar 2013
Kindheit im Krieg und Nationalsozialismus
PsychoanalytikerInnen erinnern sich
von Gertraud Schlesinger-KippMit zehn Personen dieser Gruppe führt Schlesinger-Kipp anschließend vertiefende Interviews, um der »narrativen Wahrheit« näher zu kommen. Ausgehend von dem Konzept der »Nachträglichkeit« untersucht sie den Einfluss des späteren Bewusstwerdens der kollektiven deutschen Schuld sowie die Auswirkungen der nationalsozialistischen Erziehungsideale auf die individuellen Erinnerungen an die Kindheit.