»Mosers Büchlein ist eine Schatztruhe an erlebnishafter Kasuistik. Sinnenschärfend erschließt er in der Literatur einen hervorragenden Zugang zur empathisch nacherlebenden Identifikation und zur kritischen Desidentifikation mit menschlichen Nöten und menschlichem Makel, die oft im klinischen Alltag so verwirrend unverständlich, ja gar so unerträglich mäkelnd daherkommen.«
Robert C. Ware, Psychoanalyse & Körper, Nr. 32, 17. Jahrgang (2018), Heft 1
»Insgesamt ist es bemerkenswert, wie der Autor komplexe Zusammenhänge in einer klar verständlichen Sprache zu vermitteln weiß. So seinen die ›Krankengeschichten‹ nicht nur PsychoanalytikerInnen und PsychotherapeutInnen, sondern vor allem auch jedem Literaturliebhaber empfohlen.«
Jennifer Steuer, Psyche 12/2014
»Wer die besprochenen Texte kennt, kann durch Mosers Analysen die Vorstellung von den Romanhelden vertiefen.«
Verena Liebers, Eppendorfer 02/2015
»Kurz, ein hellsichtiges Buch, das literarische Texte als letztlich sozialkritische Gegenbilder zu verbreiteten Happiness-Rezepten begreift und die Glücksdebatte damit zurück auf den Boden der Tatsachen holt.«
Stephan Scholz, Gießener Anzeiger vom 12. September 2013
»Das Buch ist gleichermaßen empfehlenswert für psychotherapeutisch Tätige, als auch für Literatur-Liebende.«
Klaus Fröhlich-Gildhoff, Socialnet. de am 23. September 2013
Tilmann Moser untersucht Romane von Wilhelm Genazino, Elfriede Jelinek, Philip Roth, Fred Uhlman, Charlotte Roche und das Stück Warten auf Godot von Samuel Beckett auf ihren tiefenpsychologischen Gehalt und stößt dabei auf Erkenntnisse, die unser Wissen über die menschliche Seele auf erstaunliche Weise bereichern.