»In Stefanie Göweils vielfältigen, letztendlich auch explizit praxisaffinen, über weite Strecken allerdings sehr komplexen Gedanken und Argumentationsketten, die teils (für mich als Nicht-Philosoph_in) höchst anspruchsvoll zu lesen waren, finden sich immer wieder wunderbare Fundstücke, Aha-Momente zum Mitnehmen. Und hoffentlich im Alltag umsetzen – denn derzeit gilt leider immer noch: »Einen Platz haben, der keiner ist – dies ist eine sehr passende Bezeichnung für die Situation von Frauen und Mädchen in einer heteronormativen Gesellschaft« (S. 283).«
Sabine Prokop, rezens. tfm – e-Journal für wissenschafltiche Rezensionen des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien am 15. Mai 2018
»Göweil liest sich als fundiertes Kontrastprogramm zum mittlerweile hegemonialen Diskurs um ›Jungen als Bildungsverlierer‹, dem Vorwurf der ›Feminisierung‹ des Bildungssystems und dem Wiederaufleben von Differenzannahmen.«
Monika Barz, socialnet. de vom 28. September 2017
»In einer Zeit, in der feministisches Denken und feministische Forderungen wieder als anstößig gelten, hat Stefanie Göweil ein sprachlich brillantes, inhaltlich herausforderndes Werk verfasst.«
Bettina Zehetner, www. frauenberatenfrauen. at, Institut für frauenspezifische Sozialforschung Wien
Grenzen und Chancen der modernisierten Geschlechterordnung
Ein geschlechterkritischer Blick auf Gesellschaft und Schule
von Stefanie GöweilStefanie Göweils Untersuchung bietet Antworten auf die Fragen, welche Konstruktionsmechanismen an der Produktion von Geschlecht jenseits normativer Rollenbilder und Zuschreibungen beteiligt sind, wie diese in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen wirken und welche Auswirkungen diese auf Gesundheit und Selbstbild von Frauen und Mädchen haben. Sie skizziert mögliche Emanzipations- und Widerstandsstrategien, die sich daraus ergeben.