»Das Buch bietet eine konzentrierte Darstellung der intensiven langjährigen Auseinandersetzung des Autors mit der Thematik. Von der Vielfalt und Dichte seiner thematischen Bezüge kann eine Rezension nur unvollständige Eindrücke vermitteln. Zahlreiche Fallbeispiele und weiterführende Literaturbezüge, die den theoretischen Kontext konkretisieren, erweitern die Perspektive und erleichtern den Zugang. Darüber hinaus erscheint bemerkenswert, wie triebtheoretische Konzepte durch psychoanalytische Beziehungsaspekte abgelöst werden […]. So bietet das Buch nicht nur vielfältige Bereicherungen für Theorie und Praxis, sondern auch Anregungen zu eigener Reflexion und fortführender Diskussion, nicht zuletzt im Hinblick auf ein erweitertes Verständnis prägender Erfahrungen in der frühen Kindheit.«
Hans von Lüpke, Kinderanalyse, 30. Jahrgang, 1-2022
»Ein kompaktes, dicht mit Information gepacktes Buch, das auch für den Nichtanalytiker gut lesbar ist. Ein echtes Schatzkästchen für die therapeutische Arbeit.«
Gaby Breitenbach, Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 2, März 2021
»Das Fachbuch auf neuestem Stand der wissenschaftlichen Diskussion richtet sich primär an Psychotherapeuten aller Schulen.«
ekz. bibliotheksservice 2020/41
Schuldgefühl
von Mathias HirschMathias Hirsch zeigt, wie wichtig es ist, in der Psychotherapie sorgfältig zwischen realer Schuld und irrationalen Schuldgefühlen zu unterscheiden und dem Phänomen der negativen therapeutischen Reaktion sowie besonderen Gegenübertragungsreaktionen sensibel zu begegnen. Er nimmt eine psychoanalytisch fundierte Systematisierung des Schuldgefühls vor und differenziert zwischen Basis-, Vitalitäts-, Trennungs- und traumatischem Schuldgefühl.