»Es macht Freude, das Buch zu lesen, es ist Anregung, in Therapien tatsächlich mehr aufzugreifen, was Klienten an Medien häufig nutzen und was es ihnen bedeutet. So manche Therapie, in der es zu Stockungen kommt, könnte belebt und auch für Therapeuten leichter werden.«
Charlotte von Bülow-Faerber, Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Heft 7/2021
Märchen, Mythen, Netflix
Zum Arbeiten mit populären Narrativen in der Psychotherapie
von Niklas GebelePopkulturelle Narrative bieten einen niederschwelligen, kreativen und unmittelbar emotional bedeutsamen Zugang zum Denken und Fühlen von Patient*innen. Durch die gemeinsame Analyse bekannter Geschichten und die daraus abgeleiteten individuellen Metaphern und Erkenntnisse kann eine gemeinsame, verbindende Sprache für den psychotherapeutischen Prozess gefunden werden.
Anhand zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Niklas Gebele, wie das Interesse an für Patient*innen bedeutsamer Popkultur – Filme, Serien, Literatur, Games und Musik – eine vertrauensvolle und als wertschätzend erlebte therapeutische Beziehung fördert. Er motiviert Therapeut*innen zum kreativen Ausprobieren und Weiterentwickeln der eigenen psychotherapeutischen Technik und zeigt Möglichkeiten der soliden Fundierung eines solchen Vorgehens in anerkannten psychotherapeutischen Richtlinienverfahren auf.
Anhand zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Niklas Gebele, wie das Interesse an für Patient*innen bedeutsamer Popkultur – Filme, Serien, Literatur, Games und Musik – eine vertrauensvolle und als wertschätzend erlebte therapeutische Beziehung fördert. Er motiviert Therapeut*innen zum kreativen Ausprobieren und Weiterentwickeln der eigenen psychotherapeutischen Technik und zeigt Möglichkeiten der soliden Fundierung eines solchen Vorgehens in anerkannten psychotherapeutischen Richtlinienverfahren auf.