»Die Lektüre eröffnet den Lesenden insgesamt eine fundierte und abgestufte Auseinandersetzung mit den aufgeworfenen Aspekten der Entwicklung der Fächer Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie in der DDR […]. Das Buch ist eine wichtige Abhandlung zur Aufarbeitung und Erinnerungsarbeit über ein Kapitel der jüngeren deutschen Zeitgeschichte. Eine solche Debattenkultur ist ein wichtiger Beitrag hinsichtlich der Herausbildung klarer und transparenter ethischer Grundhaltungen für die in den Fächern Tätigen. Insofern soll das Buch nicht nur geschichtlich interessierten Leser*innen, sondern gerade auch jüngeren in der Psychotherapie und Psychiatrie Tätigen empfohlen werden.«
Stefan Orlob, Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern
»Der Tagungsband zur ›Seelenarbeit im Sozialismus‹ ist eine gelungene Zusammenstellung aus dichter Information über den Wissensstand und die Forschungsdesiderata zum Thema und der lebendigen Beschreibung und Reflexion des Lebens und (psychiatrisch-psychologisch-psychotherapeutischem) Arbeitens in der DDR jenseits der Klischees.«
Ulrike Hoffmann-Richter, Psychiatrische Praxis Nr. 5, Juli 2022
Seelenarbeit im Sozialismus
Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie in der DDR
herausgegeben von Bernhard Strauß, Rainer Erices, Susanne Guski-Leinwand und Ekkehardt KumbierWelche Rolle spielten diese Disziplinen? Und warum scheiterte das staatliche Fürsorgeversprechen insbesondere im Hinblick auf die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträgerinnen und Beiträger auf den Grund.
Mit Beiträgen von Agnès Arp, Christof Beyer, Stefan Busse, Rainer Erices, Inge Frohburg, Adrian Gallistl, Michael Geyer, Hans J. Grabe, Susanne Guski-Leinwand, Hariet Kirschner, Ekkehardt Kumbier, Andreas Maercker, Thomas R. Müller, Manuel Rauschenbach, Maike Rotzoll, Annette Simon, Monika Storch und Bernhard Strauß