Der erste Brief an die Korinther von Wolfgang Schrage | EKK VII/3, 1. Kor 11,17-14,40 | ISBN 9783843601160

Der erste Brief an die Korinther

EKK VII/3, 1. Kor 11,17-14,40

von Wolfgang Schrage, herausgegeben von Ulrich Luz, Joachim Gnilka, Jürgen Roloff und Hans-Josef Klauck
Mitwirkende
Autor / AutorinWolfgang Schrage
Herausgegeben vonUlrich Luz
Herausgegeben vonJoachim Gnilka
Herausgegeben vonJürgen Roloff
Herausgegeben vonHans-Josef Klauck
Buchcover Der erste Brief an die Korinther | Wolfgang Schrage | EAN 9783843601160 | ISBN 3-8436-0116-X | ISBN 978-3-8436-0116-0

Der erste Brief an die Korinther

EKK VII/3, 1. Kor 11,17-14,40

von Wolfgang Schrage, herausgegeben von Ulrich Luz, Joachim Gnilka, Jürgen Roloff und Hans-Josef Klauck
Mitwirkende
Autor / AutorinWolfgang Schrage
Herausgegeben vonUlrich Luz
Herausgegeben vonJoachim Gnilka
Herausgegeben vonJürgen Roloff
Herausgegeben vonHans-Josef Klauck
Der 1. Korintherbrief ist wie kaum ein anderer Paulusbrief ein überzeugendes Paradigma situations- und praxisbezogener Theologie. Mannigfache Irrungen und Wirrungen in der korinthischen Gemeinde, insbesondere ihr den eschatologischen Vorbehalt überspringender „Enthusiasmus“, veranlassen Paulus zu dem an Themenvielfalt und Detailliertheit ungewöhnlich reichen Brief, mit dem er die Gemeinde wieder auf den Boden der irdischen Realität und der Nüchternheit der Agape zurückzuholen sucht. Weil Paulus auf briefliche und mündliche Nachrichten über die korinthische Gemeinde eingeht, ist sein Brief zugleich eine erstrangige Quelle für die Alltags- und Glaubensprobleme einer jungen Missionsgemeinde inmitten des Synkretismus einer antiken Hafen- und Großstadt. Nicht von ungefähr hat der Brief, der eine Fülle religionsgeschichtlicher und literarkritischer, epistolographischer und rhetorischer, soziologischer und ethischer Probleme aufwirft, in den letzten Jahren öfter als Ansatzpunkt für mancherlei neue Fragestellungen in der Exegese gedient. Der Kommentar versucht, die korinthische Position sowie vor allem die theologische Argumentation des Paulus zu erschließen. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei auf die Auslegungs- und Wirkungsgeschichte gelegt worden, deren Linien immer wieder bis in die Gegenwart ausgezogen werden, um den Blick für das chancen- und risikoreiche Potential zu schärfen, das dem paulinischen Ruf zur Einheit der Kirche, zum Zentrum des Evangeliums in Kreuz und Auferweckung Jesu Christi, zur Zukunftserwartung sowie zum konkreten christlichen Lebensstil und Gemeindeaufbau innewohnt und sich bis heute nicht erschöpft hat.