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Abgesehen von ein paar unbefriedigenden Versuchen um die Jahrtausendwende herum, habe ich meine ersten sogenannten „customs“ oder „customizings“ Anfang 2012 gemacht. Zufällig fand ich einen Blog im Internet, in dem es eine Anleitung gab, wie man die Figuren eines berühmten deutschen Spielwarenherstellers zerlegt. Das eröffnete ungeahnte Möglichkeiten, Arme, Beine, Köpfe etc. verschiedener Figuren miteinander zu kombinieren, sie so zu machen, wie ich sie schon immer haben wollte bzw. mir gewünscht hatte. Ich fing an mit Figuren für mein Piratenschiff, das schon immer ein Teil meiner Wohnungsdekoration war, dann folgten ein paar Fantasiefiguren, aber schon sehr bald fand ich es viel spannender, mehr oder weniger „reale“ Charaktere nachzu bauen, die ich dann abfotografierte. Am Anfang noch vor neutralem, weißem Hintergrund, weil ich nicht zu sehr von der Figur ablenken wollte, habe dann aber sehr schnell Hinter- gründe dazugebaut und Composings erstellt, einfach auch, um die „Geschichte“ zu unterstützen oder zu verstärken.