Die Ästhetik des Schönen und Erhabenen von Hannah Dingeldein | Friedrich Schiller und Uwe Johnson | ISBN 9783847102533

Die Ästhetik des Schönen und Erhabenen

Friedrich Schiller und Uwe Johnson

von Hannah Dingeldein
Mitwirkende
Autor / AutorinHannah Dingeldein
Reihe herausgegeben vonUlrich Fries
Reihe herausgegeben vonSven Hanuschek
Reihe herausgegeben vonHolger Helbig
Reihe herausgegeben vonLothar van Laak
Buchcover Die Ästhetik des Schönen und Erhabenen | Hannah Dingeldein | EAN 9783847102533 | ISBN 3-8471-0253-2 | ISBN 978-3-8471-0253-3

Die Ästhetik des Schönen und Erhabenen

Friedrich Schiller und Uwe Johnson

von Hannah Dingeldein
Mitwirkende
Autor / AutorinHannah Dingeldein
Reihe herausgegeben vonUlrich Fries
Reihe herausgegeben vonSven Hanuschek
Reihe herausgegeben vonHolger Helbig
Reihe herausgegeben vonLothar van Laak
Welche Wirkung hat Friedrich Schillers Ästhetik des Schönen und Erhabenen auf das Werk Uwe Johnsons? Die Spannung zwischen der Versöhnungssehnsucht des Schönen und der Verlusterfahrung des Erhabenen liegt Johnsons Romanen strukturgebend zugrunde. So konfrontiert Johnson einerseits seine Protagonisten mit geschichtlichen und persönlichen Erfahrungen der Zerrissenheit und der Entfremdung, des Verlusts und der Ohnmacht. Eine Haltung der erhabenen Seelenstärke erweist sich dabei als Strategie der Lebensbewältigung. In dialektischer Wechselwirkung damit steht andererseits die uneinlösbare Sehnsucht nach Harmonie, Versöhnung und spielerischem Einklang mit der Welt. What influence does Friedrich Schiller’s aesthetic of the beautiful and the sublime have on the work of Uwe Johnson? The tension between the yearning for reconciliation of the beautiful and the experience of loss of the sublime forms the structural basis for Johnson’s novels. Thus, on the one hand Johnson confronts his protagonists with historical and personal experiences of fragmentation and alienation, loss and powerlessness. An attitude of sublime spiritual strength thereby proves to be the strategy for coping with life. This interacts dialectically, on the other hand, with the unfulfillable yearning for harmony, reconciliation and playful unison with the world.