Die Jangada von Jules Verne | 800 Meilen auf dem Amazonas | ISBN 9783847704065

Die Jangada

800 Meilen auf dem Amazonas

von Jules Verne
Mitwirkende
Autor / AutorinJules Verne
Sonstige Bearbeitung vonChristian Döring
Buchcover Die Jangada | Jules Verne | EAN 9783847704065 | ISBN 3-8477-0406-0 | ISBN 978-3-8477-0406-5

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Jules Verne ist für Abenteuergeschichten bekannt, dafür wird er geschätzt, vielfach gelesen, gerne verfilmt und in der Literaturwissenschaft eher abgetan. Die „Jangada“ wurde jedoch seltsamerweise nur einmal ins Deutsche übersetzt, das war 1882, und seitdem nie wieder aufgelegt. Christian Döring, Programmleiter der Reihe „Die Andere Bibliothek“, stieß, passenderweise in der Bordbibliothek eines Passagierschiffes auf dem Amazonas auf eine französische Ausgabe und beschloss, diesen Band in seiner Reihe herauszugeben. „Die Jangada“ … ist ein herrlicher Mantel- und Degen-Roman, in dem so schöne Sätze wie „So stirb, Elender!“ fallen können, ohne fehl am Platze zu sein.

Die Jangada

800 Meilen auf dem Amazonas

von Jules Verne
Mitwirkende
Autor / AutorinJules Verne
Sonstige Bearbeitung vonChristian Döring

Auf einem fantastischen Floß den Amazonas hinunter

Joam Garral ist Plantagenbesitzer und wird zum Kapitän der Jangada, seines aufwendig konstruierten Floßes, auf dem Platz für sein ganzes Gut mitsamt Kirche und Werkstätten ist. Vor einem Vierteljahrhundert aus Brasilien geflohen, wo er als mutmaßlicher Diamantenräuber irrtümlich zum Tode verurteilt worden ist, macht er sich in Begleitung seiner Familie auf die Reise von Peru am Oberlauf des Amazonas nach Belém in Brasilien an dessen Meeresmündung, um den Heiratswunsch seiner Tochter zu ermöglichen und sich selbst in Manaus vor Gericht zu rehabilitieren.

Ein schweigsamer und unheimlicher Passagier auf seinem Floß ist im Besitz eines Schriftstücks, das seine Unschuld beweisen könnte – doch im Tausch dafür fordert er die Hand von Garrals Tochter. Es ist ein chiffriertes Dokument, das – im Sinne Edgar Allan Poes – kryptologisch zu entziffern wäre, und womit der Roman einsetzt, ist der Schlüssel.

»Die Jangada« wäre jedoch kein Roman von Jules Verne’scher Qualität, wäre das packende Abenteuer auf Leben und Tod nicht verbunden mit der Erkundung der tropischen Natur und der Wunder des südamerikanischen Stroms, die die Flussfahrer auf 800 Meilen auf dem Amazonas begleiten.