Ludwig Pfau | Revolutionsliteratur im deutschen Südwesten | ISBN 9783849817961

Ludwig Pfau

Revolutionsliteratur im deutschen Südwesten

herausgegeben von Anton Philipp Knittel
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnton Philipp Knittel
Beiträge vonWolfgang Alber
Beiträge vonOlaf Briese
Beiträge vonNorbert Otto Eke
Beiträge vonJürgen Frölich
Beiträge vonGunter E. Grimm
Beiträge vonErhard Jöst
Beiträge vonStefan Knödler
Beiträge vonLucas Muth
Beiträge vonSikander Singh
Beiträge vonPeter Sprengel
Beiträge vonPeter Wanner
Buchcover Ludwig Pfau  | EAN 9783849817961 | ISBN 3-8498-1796-2 | ISBN 978-3-8498-1796-1
Inhaltsverzeichnis 1

Ludwig Pfau

Revolutionsliteratur im deutschen Südwesten

herausgegeben von Anton Philipp Knittel
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnton Philipp Knittel
Beiträge vonWolfgang Alber
Beiträge vonOlaf Briese
Beiträge vonNorbert Otto Eke
Beiträge vonJürgen Frölich
Beiträge vonGunter E. Grimm
Beiträge vonErhard Jöst
Beiträge vonStefan Knödler
Beiträge vonLucas Muth
Beiträge vonSikander Singh
Beiträge vonPeter Sprengel
Beiträge vonPeter Wanner
An dem an Wechseln und unterschiedlichen Bewertungen reichen Leben, Nachleben und Werk des Heilbronner Dichters, Satirikers, Revolutionärs, Ästhetikers und Kosmopoliten Ludwig Pfau (1821-1894) lassen sich eindrücklich die Verwerfungen der politischen Auf- und Umbrüche des 19. Jahrhunderts vor, während und nach der 1848er Revolution ablesen. Pfau, Sohn eines Kunstgärtners, entscheidet sich gegen das Studium der Theologie und beginnt eine Gärtnerlehre, die ihn nach Paris führt. Dort entdeckt er die Literatur für sich und veröffentlicht 1842 seinen ersten Gedichtband. Ende 1847 gründet Pfau in Stuttgart das satirische Wochenblatt Eulenspiegel, das ab 1848 erscheint und schnell große Verbreitung findet. Der Herausgeber und Redakteur Pfau eckt mit seinen satirischen Texten als radikaler Demokrat immer mehr an. Nach der gescheiterten Revolution flieht er über die Schweiz in sein Pariser Exil, in dem er zehn Jahre bleibt, bevor er 1863 nach Stuttgart zurückkehrt. Dort nimmt er den politischen Faden erneut auf und ist Mitbegründer der Württembergischen Demokratischen Volkspartei. Als Schriftsteller und Kunstkritiker gerät der Preußengegner, der stets dem Föderalismus das Wort redet, immer wieder mit der Regierung in Konflikt. Die erste wissenschaftliche Tagung anlässlich seines 200. Geburtstags beleuchtet die vielen Facetten seines Œuvres im Kontext der südwestdeutschen Revolutionsliteratur.