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Walter Schlorhaufer erzählt die Geschichte eines Arztes, der scheinbar alles verspielt und verloren hat. Im Krieg, in der Phase des sogenannten Umbruchs, in der Nachkriegszeit: an einem Ort, an dem man nicht einmal Feuer legen kann; soviel aus Stein. Die beiden Männer, die sich über das Leben dieses Arztes unterhalten, der Erzähler und der Vermummte, lassen Erlebtes, Gehörtes, Erfundenes Revue passieren, private und öffentliche Affären, „Banalitäten“; sie erzählen, ohne aufzulösen und zu erklären, was tatsächlich nicht aufzulösen und zu erklären ist.
Der Arzt Walter Schlorhaufer hat keine Autobiographie geschrieben, keinen Schlüsselroman: nicht zuletzt, weil es das Genre der Erzählung mehr als jedes andere ermöglicht, präzis und ohne jede Beschönigung ins Gedächtnis zurückzurufen, was einmal aufwühlend gewesen ist - was zur Versteinerung führen kann oder auch zu einem Leben, in dem alles mit größerer Umsicht aufgehoben wird, die lange Kette der Enttäuschungen wie die Erinnerung an das Unverlorene.
Der Arzt Walter Schlorhaufer hat keine Autobiographie geschrieben, keinen Schlüsselroman: nicht zuletzt, weil es das Genre der Erzählung mehr als jedes andere ermöglicht, präzis und ohne jede Beschönigung ins Gedächtnis zurückzurufen, was einmal aufwühlend gewesen ist - was zur Versteinerung führen kann oder auch zu einem Leben, in dem alles mit größerer Umsicht aufgehoben wird, die lange Kette der Enttäuschungen wie die Erinnerung an das Unverlorene.