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Es kommt nicht oft vor, dass Auszüge eines Textes, noch ehe er publiziert wird, an den Schulen für den Unterricht verwendet werden. Alfares Roman über eine Kindheit und Jugend in Vorarlberg spielt in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts - vor kurzer Zeit also, möchte man meinen, jedoch zeigt sich schon bald, dass hier eine untergegangene Welt beschrieben wird, ein Erlebnisraum, der nur noch über das Erzählen erfahren werden kann. Stephan Alfare ermöglicht dies durch seine bilderreiche Sprache. Er ist lakonisch in den Dialogen und frei von jeden Zynismus und jeder Sentimentalität.