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Ein Hund wird vor einem Wiener Geschäft gestohlen, damit er sich eine Geschichte anhört. Die Lebensgeschichte der Zeichenlehrerin Ilse Stelzhammer ist die Abfolge kleiner und großer Niederlagen, die sie ihrem unfreiwilligen Zuhörer ohne Einsicht in die Beziehungen und Zusammenhänge ihres Lebens schildert. In ihrem Bemühen, es allen recht zu machen, findet Ilse Stelzhammer nie zur Selbstachtung, anfängliche Erfolgsstrategien führen letztlich zur Selbstzerstörung. Die Spiegelfrau ist ein Roman über die Abgründe in Beziehungsmustern, eine Abrechnung mit den Mythen unserer Kindheit und ein Dokument persönlichen Scheiterns.