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![]( "Buchcover ISBN 9783854762485")
'Das Triestiner Kulinarium ist eine einzigartige Mischung volkstümlicher Kultur, slowenischer Einflüsse und bürgerlicher Weltküche, die Palatschinken ebenso kennt wie Moschuskraken in Zitrone' Essen & Trinken
Triest ist vom Duft nach Zimt, Vanille und Schokolade durchdrungen und legt Wert darauf, eine Art olfaktorisches kollektives Gedächtnis am Leben zu erhalten, so als könnte man sich nur aufgrund dieser Gerüche und Geschmäcker wirklich als Triestiner fühlen.
In den Rezepten lassen sich zumindest drei verschiedene Schichten unterscheiden: Die erste ein Erbe der volkstümlichen Küche des Karsts und der angrenzenden slowenischen und istrischen Gegenden. Die zweite die feine, bürgerliche Küche, die von den Familien der Beamten und Militärs des Habsburgerreiches, aber auch von Kaufleuten aus Dalmatien, Griechenland und der Türkei eingeführt wurde. Die dritte Schicht ist schließlich das Erbe einer äußerst anspruchsvollen internationalen Küche, die auf den Schiffen des österreichischen Lloyd gepflegt wurde.
So handelt es sich um eine Küche, deren typischer Charakter und Originalität fern an die römische Antike erinnert, wo man es verstand, die Gottheiten der jeweils neu eroberten Territorien in den eigenen Götterbestand aufzunehmen.
Tatiana Silla bringt in ihrem Buch nicht nur Rezeptbeispiele für die Vielfalt der Küche, sondern auch literarische Reiseberichte, Feuilletons und Briefe aus Triest von Sigmund Freud bis James Joyce.
Triest ist vom Duft nach Zimt, Vanille und Schokolade durchdrungen und legt Wert darauf, eine Art olfaktorisches kollektives Gedächtnis am Leben zu erhalten, so als könnte man sich nur aufgrund dieser Gerüche und Geschmäcker wirklich als Triestiner fühlen.
In den Rezepten lassen sich zumindest drei verschiedene Schichten unterscheiden: Die erste ein Erbe der volkstümlichen Küche des Karsts und der angrenzenden slowenischen und istrischen Gegenden. Die zweite die feine, bürgerliche Küche, die von den Familien der Beamten und Militärs des Habsburgerreiches, aber auch von Kaufleuten aus Dalmatien, Griechenland und der Türkei eingeführt wurde. Die dritte Schicht ist schließlich das Erbe einer äußerst anspruchsvollen internationalen Küche, die auf den Schiffen des österreichischen Lloyd gepflegt wurde.
So handelt es sich um eine Küche, deren typischer Charakter und Originalität fern an die römische Antike erinnert, wo man es verstand, die Gottheiten der jeweils neu eroberten Territorien in den eigenen Götterbestand aufzunehmen.
Tatiana Silla bringt in ihrem Buch nicht nur Rezeptbeispiele für die Vielfalt der Küche, sondern auch literarische Reiseberichte, Feuilletons und Briefe aus Triest von Sigmund Freud bis James Joyce.