Jonas Kreppel - glaubenstreu und vaterländisch von Klaus Kreppel | Biographische Skizze über einen österreichisch-jüdischen Schriftsteller. Unter Mitwirkung von Evelyn Adunka und Thomas Soxberger | ISBN 9783854768142

Jonas Kreppel - glaubenstreu und vaterländisch

Biographische Skizze über einen österreichisch-jüdischen Schriftsteller. Unter Mitwirkung von Evelyn Adunka und Thomas Soxberger

von Klaus Kreppel
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Kreppel
Sonstige MitwirkungEvelyn Adunka
Sonstige MitwirkungThomas Soxberger
Buchcover Jonas Kreppel - glaubenstreu und vaterländisch | Klaus Kreppel | EAN 9783854768142 | ISBN 3-85476-814-1 | ISBN 978-3-85476-814-2

Jonas Kreppel - glaubenstreu und vaterländisch

Biographische Skizze über einen österreichisch-jüdischen Schriftsteller. Unter Mitwirkung von Evelyn Adunka und Thomas Soxberger

von Klaus Kreppel
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Kreppel
Sonstige MitwirkungEvelyn Adunka
Sonstige MitwirkungThomas Soxberger
Dieses Buch skizziert das politischreligiöse Leben Jonas Kreppels, rekonstruiert aus seinen literarischen Selbstzeugnissen und verstreuten Quellen und Archivalien. Kreppel wurde in Drohobycz / Galizien geboren. Nach seiner Ausbildung im Druckereigewerbe eignete er sich sein umfangreiches Wissen und seine Mehrsprachigkeit an. 1898 heiratete er die Tochter eines Verlegers in Krakau und gab dort die jiddische Zeitung »Der Tog« heraus. Von 1914 an lebte er in Wien, wo er ab 1915 Pressereferent im Außenministerium und ab 1924 im Bundeskanzleramt wurde. Er publizierte patriotische Traktate und Artikel und gab bis 1920 die »Jüdische Korrespondenz«, die Zeitschrift der Aguda, der Weltorganisation der orthodoxen Juden, heraus. 1925 folgte der Höhepunkt seiner publizistischen Tätigkeit mit der Herausgabe des umfangreichen Handbuchs »Juden und Judentum von heute«. Das Judentum verstand er als religiöse Gemeinschaft, die aus dem biblischen Glauben und durch Festhalten an der Thora ihre Kraft erhielt. Kreppel gab auch chassidische Legenden und eine Sammlung jüdischer Witze heraus. In die jiddische Literaturgeschichte ging er als Autor der Detektivgeschichten »Max Spitzkopf« ein. 1938 bis zu seinem Tod war Kreppel Häftling der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald. Mit Jonas Kreppel ging eine Lebenskultur unter, die große Teile des Judentums im Habsburgerreich und in der österreichischen Republik geprägt hat.