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Aus dem Tagebuch eines Trinkers.
Eugen Egners „bedeutender Klassiker“ (Stuttgarter Nachrichten) ist wieder da. Von bemerkenswerter Sachkunde geprägt, ist das von Eugen Egner geschriebene und illustrierte „Tagebuch“ kurz und knapp wie das Leben eines Alkoholikers. Der Ehrfurcht halber darum nur einige wenige Kostproben aus der waidwunden Trinkerseele: „19.3. Nachgedacht über Worte eines Freundes: ‚Die Sonne müßte nachts scheinen, am Tage ist es doch sowieso hell.‘ Wieder geweint. Rum. 1.8. geträumt: Nach 37 Jahren erstmals wieder aus dem Fenster geschaut. Die Landschaft hatte sich stark verändert, der Fluss trug sogar Koteletten.“ Herbert Rosendorfer fordert: „Ich bitte, Herrn Egner den Nobelpreis zu verleihen, zumindest aber, ihn zum Papst zu wählen (Eugen V.).“
Nur bei uns.