Wien | Küss die Hand, Moderne. | ISBN 9783862600182

Wien

Küss die Hand, Moderne.

herausgegeben von Eva Menasse
Mitwirkende
Herausgegeben vonEva Menasse
Beiträge vonThomas Kapielski
Beiträge vonElfriede Jelinek
Beiträge vonAlfred Dorfer
Beiträge vonMichael Slavarič
Beiträge vonThomas Glavinic
Beiträge vonGeorg Stefan Troller
Beiträge vonVerena Mayer
Beiträge vonSibylle Hamann
Beiträge vonHans Menasse
Beiträge vonAxel von Ernst
Beiträge vonUlrich Ladurner
Beiträge vonBernd Püribauer
Beiträge vonDirk Stermann
Fotograf / FotografinNikolaus Walter
Buchcover Wien  | EAN 9783862600182 | ISBN 3-86260-018-1 | ISBN 978-3-86260-018-2

Wien

Küss die Hand, Moderne.

herausgegeben von Eva Menasse
Mitwirkende
Herausgegeben vonEva Menasse
Beiträge vonThomas Kapielski
Beiträge vonElfriede Jelinek
Beiträge vonAlfred Dorfer
Beiträge vonMichael Slavarič
Beiträge vonThomas Glavinic
Beiträge vonGeorg Stefan Troller
Beiträge vonVerena Mayer
Beiträge vonSibylle Hamann
Beiträge vonHans Menasse
Beiträge vonAxel von Ernst
Beiträge vonUlrich Ladurner
Beiträge vonBernd Püribauer
Beiträge vonDirk Stermann
Fotograf / FotografinNikolaus Walter
»Für Deutsche kann Wien vor allem dann gefährlich werden, wenn sie sich von der vermeintlich selben Sprache einen Startvorteil erhoffen. Solch freudiger Erwartung wird hier mit allen Mitteln der Garaus gemacht. Seit Jahren zirkuliert die Anekdote von der naiven deutschen Studentin, die sich von ihren Wiener Bekannten mit einem frohgemuten »Sakalaa« zu verabschieden begann. Sie soll die mürrische Abschlussfrage der Supermarkt-Kassierinnen, »Sackerlaaa?« (»’ne Tüte auch?«) für eine Grußformel gehalten haben; in einer Stadt, in der man sich mit »Babaaa« verabschiedet, gar nicht so abwegig. Und was taten die Wiener, als sie dahintergekommen waren? Sie grüssten die Ahnungslose fortan feixend mit »Sakalaa«; eine Eigenschaft, die der Philosoph Rudolf Burger in anderem Zusammenhang »zähnefletschende Herzlichkeit« nannte. Für das körperlose Quälen seiner Mitmenschen hat der Wiener übrigens annähernd so viele Worte wie der Eskimo für den Schnee: »sekkieren«, »häkeln«, »papierln«, »pflanzen«, »buserieren«, »tratzen«, »abschasseln« und so weiter. Und der Deutsche ist sein liebstes Versuchstier.« Mit Beiträgen u. a. von Thomas Kapielski, Elfriede Jelinek, Alfred Dorfer, Michael Stavarič, Thomas Glavinic, Georg Stefan Troller, Verena Mayer, Sibylle Hamann, Hans Menasse, Axel von Ernst, Ulrich Ladurner, Bernd Püribauer, Dirk Stermann und dem Bilderbogen von Nikolaus Walter. Das Journal mit Texten u. a. von Heimito von Doderer, Gabriel García Márquez, Helmut Qualtinger, Anton Tschechow, Joseph Roth etc.