Weltwende 1917 | Russland, Europa und die bolschewistische Revolution | ISBN 9783862763214

Weltwende 1917

Russland, Europa und die bolschewistische Revolution

herausgegeben von Frank-Lothar Kroll und Antonia Sophia Podhraski
Mitwirkende
Herausgegeben vonFrank-Lothar Kroll
Herausgegeben vonAntonia Sophia Podhraski
Beiträge vonStefan Garsztecki
Beiträge vonLidija Alexejrewna Golovkova
Beiträge vonHendrik Hansen
Beiträge vonRaj Kollmorgen
Beiträge vonAndrej Alexandrowitsch Kostrjukov
Beiträge vonFrank-Lothar Kroll
Beiträge vonAlbert Löhr
Beiträge vonIgor Narskij
Beiträge vonAntonia Sophia Podhraski
Beiträge vonJutta Scherrer
Beiträge vonAlfons Söllner
Beiträge vonMatthias Stadelmann
Beiträge vonEllen Thümmler
Buchcover Weltwende 1917  | EAN 9783862763214 | ISBN 3-86276-321-8 | ISBN 978-3-86276-321-4

Weltwende 1917

Russland, Europa und die bolschewistische Revolution

herausgegeben von Frank-Lothar Kroll und Antonia Sophia Podhraski
Mitwirkende
Herausgegeben vonFrank-Lothar Kroll
Herausgegeben vonAntonia Sophia Podhraski
Beiträge vonStefan Garsztecki
Beiträge vonLidija Alexejrewna Golovkova
Beiträge vonHendrik Hansen
Beiträge vonRaj Kollmorgen
Beiträge vonAndrej Alexandrowitsch Kostrjukov
Beiträge vonFrank-Lothar Kroll
Beiträge vonAlbert Löhr
Beiträge vonIgor Narskij
Beiträge vonAntonia Sophia Podhraski
Beiträge vonJutta Scherrer
Beiträge vonAlfons Söllner
Beiträge vonMatthias Stadelmann
Beiträge vonEllen Thümmler
„Jeder Staat wird auf Gewalt gegründet.“ Dieses von Leo Trotzki stammende Zitat bezeichnet bereits einen normativen Wesenszug kommunistischer Herrschaft, ihrer Sicherung ebenso wie ihrer Expansion. Mit der Machteroberung der Bolschewisten im Oktober 1917 vollzog sich eine Weltwende, die nicht nur das seit 1906 formal als Rechts- und Verfassungsstaat firmierende Russische Zarenreich in eine kommunistische Ein-Parteien-Diktatur verwandelte, sondern auch ganz Europa fundamental veränderte.
Anlässlich des 100. Jahrestages des bolschewistischen Oktoberputsches organisierte die Technische Universität Chemnitz (Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts) eine Konferenz in Kooperation mit der Akademie Herrnhut, der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens, der Bundesstiftung Aufarbeitung, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Umweltbibliothek Großhennersdorf zum Thema „Weltwende 1917 – Russland, Europa und die bolschewistische Revolution“ in Herrnhut. Dabei wurde, in bewusst interdisziplinärer Perspektive, nicht nur das Revolutionsgeschehen von 1917, sondern auch dessen aktuelle Bedeutung in den post-sowjetischen und europäischen Gesellschaften diskutiert.
Am Ende der in diesem Band versammelten Beiträge steht – neben der neuerlichen Entlarvung des bolschewistischen Großverbrechens und seiner hauptverantwortlichen Täter Lenin und Stalin – die insgesamt ernüchternde Erkenntnis eines noch immer viel zu langsam und viel zu zaghaft in Gang gekommenen interkulturellen europäisch-russischen Dialogs hinsichtlich des Umgangs mit den bolschewistischen Massenmorden der Vergangenheit.
Jenseits aller unterschiedlichen Deutungen des Revolutionsgeschehens und seiner Folgen ragt indes ein prägendes Charakteristikum einmal mehr hervor: 1917 war eine Weltwende.