Beide Bücher [„Patientenverfügung“ und „Pflegefall – was tun?„] überzeugen auf den ersten Blick davon, dass rechtzeitige Vorsorge Sicherheit und Beruhigung schafft. Sie erläutern und erklären alle wichtigen Fragen, sie helfen laiengerecht und alltagsnah, notwendige Schritte zu unternehmen, sowie unerlässliche Formalitäten zu beachten.
Den Praxisbezug gewährleisten sie dank einleuchtender Musterbeispiele, Textbausteine und vielfach bewährter Checklisten. Sie helfen Nahestehenden die erforderlichen Entscheidungen und Schritte zu unterstützen.
Auf die existentielle Zäsur des Übergangs vom selbstbestimmten zum begleiteten oder vollständig gesteuerten Leben stimmt Pflegefall – was tun? behutsam ein. Dadurch wird dieser Lebensbruch besser annehmbar. Die typografische Gestaltung und ansprechende, zuweilen anrührende Abbildungen laden regelrecht zur Beschäftigung mit den Sachthemen sowie zum Dialog mit betroffenen oder fachlich berufenen Menschen ein.
Das höchste Lob für Ratgeber erteile ich gern: Diese beiden Lotsen nehmen buchstäblich an die Hand. Lebensnahe Beispiele und Gespräche mit Menschen, die Pflegerfahrung aufweisen, wecken Vertrauen und Zuversicht. Gut ausgewählte Zeugnisse alter Menschen stiften viel Mut und Hoffnung. Aus: Buchmarkt | Mai 2020 | Helmut Benze

“Aktuell zur Pflegereform 2017 vermittelt dieser Ratgeber einen umfassenden Überblick zum Thema „Pflege“ und umfassende Hilfen für die Praxis mit Beispielen, Mustern und Adressen. Gut gegliedert und übersichtlich mit Informationen bei einem plötzlich eintretenden Pflegefall oder für die gezielte Vorbereitung und Organisation der Betreuung. Dabei werden Vorgehensweisen bei unterschiedlichen Ausgangssituationen empfohlen. " ekz bibliotheksservice, Februar 2017 (ID-A 22/16)