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Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwort des Oberbürgermeisters der Stadt Lahr 15
Vorwort des Herausgebers 17
Spender 19
Vorwort des Verfassers 21
Einleitung
1. Teil
Dinglingen
von den Anfängen bis zur Gegenwart
Kapitel I Kleiner Ort mit großem Alter:
Die Vor- und Frühgeschichte des Dinglinger Raumes (von Niklot Krohn) 25
1 Steinbeil, Urne, Keltenfunde: Zeugnisse vorgeschichtlicher Besiedlung 26
2. Die Römer kommen: Dinglingens antike Wurzeln 26
Der römische Vicus von Lahr-Dinglingen: Eine ländliche Siedlung im Herzen Obergermaniens 28
Straßenflucht und Streifenhaus: Römisches Bauen und Wohnen im „Wilden Westen“ Dinglingens 30
Die römischen Brunnen von Dinglingen – wissenschaftliche Archive ersten Ranges 32
Laut und fleißig: Handwerk und Gewerbe im römischen Vicus von Dinglingen 33
Beliebt und praktisch: Keramik aus Dinglinger Töpfereien 34
Dinkelbrei und Gerstengrütze: Pflanzenspektrum und Nahrungsmittelangebot 35
Kleidung und Kosmetik – Schriftkultur und Zeitvertreib 36
Religion und Bestattungswesen 37
3. Alte Plätze – neue Siedler: Dinglingen in Spätantike und Frühmittelalter (4.–8. Jh.) 39
Kapitel II Vom Mittelalter bis zur Reformation 49
1. Die ältesten Nachweise für den Ort Dinglingen 50
Das 961 von Otto I. bestätigte Tauschgeschäft und die Burgheimer Weiheurkunde von 1035 50
Dinglingen in ausgewählten alten Urkunden 51
Ortsnamen 51
Dinglinger im Gebetsverbrüderungsbuch des Klosters St. Gallen 53
Dinglingen im Tennenbacher Güterbuch 53
Dinglingen im Verzeichnis der Kirchengüter von Hugsweier 53
Dinglinger im Bürgerbuch der Stadt Lahr von 1356 56
2. Dinglingen unter den Geroldseckern und in der Herrschaft Lahr-Mahlberg 58
Von der Herrschaft der Geroldsecker zur Doppelherrschaft Lahr-Mahlberg 58
Die Vereinigung von Dinglingen, Hugsweier und Mietersheim zu einem Gericht 60
Das „gewaltige“ Heer der Herrschaft Lahr-Mahlberg 60
Der Aufstand der Unterdrückten – die Bauernkriege 1524/25 61
3. Wie Dinglingen evangelisch wurde 62
Kapitel III Dinglingen im 17. und 18. Jahrhundert 69
1. Dinglingen wird nassauisch 70
2. Dinglingen in Kriegswirren (1618–1714) 71
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) 71
Dinglingen im Kriegsgeschehen 71
Der Austausch der Feldherren auf der Dinglinger Zollbrücke 73
Endlich Frieden 76
Der Holländische Krieg (1672–1679) 77
Der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697) 78
Das Feldlager in Dinglingen 78
Leiden im Krieg – Die Einträge im Dinglinger Kirchenbuch 78
Bilanz 80
Der Spanische Erbfolgekrieg (1701–1714) 81
Fouragieren und Plünderungen 81
Kirchenbucheinträge reflektieren das Geschehen 81
Nachwirkungen 82
3. Dinglingen in den Lahrer Ratsprotokollen 1701–1704 82
Der Rat als Zivilgericht 82
Der Waldfrevel 83
Die Entrichtung des Pfundzolls und der Lahrer Freiheitsbrief 83
Die Ochsen des Bürgermeisters 85
Der verprügelte Küfer 85
Der teure Dinglinger Wein 85
Dinglingen verweigert den Hanfzoll 85
Der Schläger auf der Brücke 85
Die behinderte Hochzeit 86
Die Zollfreiheit der Pfarrer 86
Die Kriegssteuer des Müllers Rubin 86
Der ehrliche Dinglinger 86
Die Verwüstung Dinglingens im Spanischen Erbfolgekrieg 87
Der „Fischätzer“ 87
Die feindseligen Dinglinger 88
Eine schwere Beleidigung und ein Dinglinger „Schuhknecht“ als Zeuge 88
4. Dinglingen 1746–1748 – Aus den Vermögenstabellen des Lahrer Oberamts 92
5. Martinskirche und Pfarrhaus 98
Die Vorgängerkirche 98
Der Bau der „neuen“ Kirche 101
Die Einweihungsfeierlichkeiten 101
Das Pfarrhaus von 1757 102
6. Das schreckliche Instrument der Kirchenbuße 104
7. Das erste Rathaus – Die „Gemeine Stube“ 107
8. Lahr-Dinglinger Streitereien um die Waldnutzung – Vom Bann zur Gemarkung 109
9. Lehrer und Schulwesen im 17. und 18. Jahrhundert 111
Lehrer ohne Schule 111
Der erste Bewohner des Beinhauses 111
Die Einkünfte des Franz Jamm 112
Fragmentarisches 112
Ein neues Schulhaus, doch der Lehrer wird Müller 112
Das schlechte Brot und die sonstige Benachteiligung des Philipp Jacob Leuthäuser 113
Der tragische Tod des Johann Jacob Reinbold und die Wiederbesetzung seiner Schulstelle 113
Schulmeister Johann Christian Brennemann, der Alkohol und der ungeliebte Sütterlin 116
Zerfall des Schulwesens, Stabilisierung und 3 Ohm Wein gegen Dinglinger
Beschwerlichkeiten 117
10. Dorfszenerie 118
Ereignisse 118
Die „Erbhuldigung“ in Lahr im Jahre 1709 118
Dinglingen feiert das 200-jährige Jubiläum der Reformation 118
Das „Dankfest“ von 1763 119
Trauer um den Kaiser 119
Tragische Vorfälle 119
Dinglinger Hochzeiten – ein Ärgernis für Pfarrer und Obrigkeit 120
Die nassauische Hundeordnung von 1769 122
11. Leibeigenschaft und Aufnahme in die Lahrer Bürgerschaft 123
12. Die Entstehung von Langenwinkel 125
13. Dinglingen und das Lahrer Spital 127
Das Renovationsbuch von 1721 127
Das Spital als Geldgeber und Grundherr 129
Dinglinger Bewohnerinnen und Bewohner des Spitals 130
14. Dinglingen in den Revolutionskriegen 134
Kapitel IV – Dinglingen im 19. Jahrhundert und bis zum Ersten Weltkrieg 141
1. Die Lahrer „Invasion“ 1802 – Der Zollkrieg gegen Dinglingen 142
2. Wie Dinglingen badisch wurde 145
3. Die Napoleonischen Kriege und die Hungerjahre 1816/1817 146
4. Kirchenzensur in Dinglingen 148
Kirchenzensurordnung 148
Kirchenzensurgericht 150
Aus den Protokollen 1804–1821 152
Schreckliche Armut, Betteln, Almosen und Kinderarbeit 152
Wirtshäuser, Tanzen, Spielen und Trunkenheit 152
Einige meiden die Schule 154
Auch der Kirchenzwang zieht nicht immer 154
Hader, Zank und Tätlichkeiten 155
Die verletzte Ehre des Vogts von Langenwinkel 156
Sonntagsfrevel – Die Lahrer machen Heu im Dinglinger Bann 156
Fensterln, Stehlen, Feiertagsarbeit und sonstige Rechtswidrigkeiten 157
Uneinigkeit zwischen den Lahrer und Dinglinger Kirchenzensurgerichten 159
5. Wie die Dinglinger Zollbrücke neu erbaut wurde 160
6. Von den Rügegerichten zu den Ortsbereisungen 162
Die Tradition der Rügegerichte 162
Die Dinglinger Rügegerichte von 1835 bis 1847 163
Die Besetzung von dörflichen Ämtern 163
Erkenntnisse aus den Ortsbereisungen 164
7. Dinglingen im Vormärz und in der Badischen Revolution 168
Das Verfassungsfest auf dem Schutterlindenberg 168
Die Revolutionsjahre 1848/1849 im Überblick 169
Der Dinglinger Revolutionär Ferdinand Eßlinger 170
25./26. Juni 1849 – Der Versuch der Gegenrevolution am Dinglinger Bahnhof 171
8. Die Eisenbahn, Dinglingens Vorteil und Schicksal 173
Die Staatsbahn und der Transport über den „Dinglinger Buck“ 173
Die Lahrer Seitenbahn 180
Die Straßenbahn (das „Bähnle“) 180
9. Vom Dinglinger Waisen- und Rettungshaus zum Dinglinger Haus 182
10. Die politische Gemeinde 187
Vom Ortsgericht zu Gemeinderat und Bürgerausschuss 187
Wie man 1855 in Dinglingen Gemeinderäte wählte 188
11. Das Schulwesen 189
Schule im Umkreis bitterer Armut 189
Der Bau des neuen Schulhauses 190
Schulhausanbau und trotzdem ungenügende Schulverhältnisse 191
12. Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71, der Besuch des Kaisers und die Errichtung des Kriegerdenkmals vor der Dinglinger Volksschule 192
13. Das Heiligenviertel – nach Ober- und Unterdorf der dritte Ortsteil 194
14. Ein neues Wappen für Dinglingen 198
15. Endlich wieder ein Rathaus 203
Das zweite Rathaus von 1862 – ein Provisorium 203
Der Bau des dritten Dinglinger Rathauses 205
Bau und Architektur 205
Einweihung 207
Nutzungsgeschichte 207
16. Umlagenstreit – Dinglingen und Mietersheim prozessieren 1880 gegen die Stadt Lahr 208
17. Die Zweiteilung des Dorfes – Dinglingen im Sog der Lahrer Industrialisierung 209
18. Entstehung der katholischen Kirchengemeinde und Bau der Heilig-Geist-Kirche 210
19. Luftschifferkaserne und Zeppelinhalle 212
Kapitel V – Dinglingen in der Zeit vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg 221
1. Der Erste Weltkrieg 222
Kriegsbeginn 222
Kriegserleben und Versorgungslage 223
Kriegsende 224
2. Dinglingen in der Weimarer Republik 230
Die Weimarer Republik im Zeitraffer 230
Aus dem politischen Leben 231
Reichspräsidentenwahlen in Dinglingen 231
Reichstags- und Landtagswahlen 232
Gemeinderats- und Bürgerauschusswahlen 234
Kartoffeln statt Soldatendrill – Der entmilitarisierte Exerzierplatz 236
Inflation 236
Dinglingens Rolle bei den Arbeiterunruhen 1923 – Die Verschwörergruppe im „Steingrüble“ 237
Schule und Lehrer 239
Wilhelm Wiedemann (1862–1936) – Glühender Patriot und Befürworter der Eingemeindung Dinglingens 239
Die Wohnungsnöte des Hauptlehrers Emil Wipf 242
Der Versuch der freiwilligen Vereinigung von Lahr und Dinglingen 243
Armut und Arbeitslosigkeit 251
3. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 253
Dinglingen in der NS-Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg 253
Die Amtsenthebung des letzten Dinglinger Bürgermeisters Bruno Franz Hofmann 253
NS-Machtergreifung in Dinglingen 259
Zwangseingemeindung – Die letzten Monate der selbstständigen Gemeinde Dinglingen 261
Jubel um die neue Bewegung 266
NS-Szenerie 1934–1938 269
Der Bau des Schutterentlastungskanals 267
Judenverfolgung und „Euthanasie“ 271
Jüdisches Leben in Dinglingen? 271
Die Massenvernichtungsaktion T 4 272
Adolf Hitler in Dinglingen 273
Nationalsozialistische Gesinnungsschnüffelei am Beispiel des Timotheusvereins 274
Dinglingen im Zweiten Weltkrieg 275
Kriegsbeginn 1939 – Der Angriff auf Polen 275
Der Westfeldzug 1940 276
Der Weg in die Katastrophe 1941–1945 279
Das Kriegsende im April 1945 287
Kapitel VI – Der Lahrer Stadtteil Dinglingen nach 1945 295
1. Politische Säuberung 297
Die NS-Erfassungsliste 297
Das Dinglinger Internierungslager 297
2. Vom Lager zum Wohngebiet 299
3. Landwirtschaft und Weinbau 301
Strukturwandel in der Landwirtschaft 301
Ziegenzucht 306
Weinbau 306
4. Entwicklung des Schulwesens 308
5. Kirchengemeinden und kirchliche Gemeinschaften 309
Heilig-Geist-Kirchengemeinde 309
Luthergemeinde 310
Melanchthongemeinde und ihre Pfarrerinnen und Pfarrer 313
Der Timotheusverein 315
Liebenzeller Gemeinschaft 316
Evangelisch-Lutherische Kirchliche Brüdergemeinschaft 317
Evangelisch-methodistische Kirchengemeinde 317
6. Wachstum nach Westen und Industrialisierung 317
Flurbereinigung und Bau des Terrassenbads 317
Schutterkorrektion 319
Schwarzwaldstraße, Wohnblocks und Rundhochhäuser im Glockengumpen 320
Industrialisierung 323
Landesgartenschau 2018 – Chance für Stadt und Stadtteil 324
7. Über die Schwierigkeiten des Zusammenwachsens – Die Russlanddeutschen in Dinglingen 326
8. Eine Wanderung durch das historische Dinglingen 327
2. Teil: Menschen, Institutionen und Geschichten
Kapitel VII Originale und Persönlichkeiten aus dem alten und neuen Dinglingen 335
1. Einzigartig und prägend 336
Christian Heinrich Müller (1760–1835) – Poet von der Kanzel und politischer Provokateur 336
Hermann Albrecht (1805–1906) – Der Dichterpfarrer 337
Maria Sprenger (1846–1934) – Das Mütterlein 338
Hermann Honnef (1878–1961) – Genialer Windkraftpionier 340
Dr. Paul Wiedemer (1891–1974) – Landarzt par excellence 342
Sophie Schäf bzw. Schwester Sophie (1895–1977) – Die Mutter der Dinglinger 344
Sophie Bubeck (1898–1989) – Fröhlich singende Dorfchronistin und Mundartdichterin 344
Otto Gänshirt (1901–1990) – Der Knecht „vun’s Seifeglutterlis“, ein Dinglinger Original 346
Robert Gießler (1908–2007) – Der Holzsäger 347
Ernst Schmid (geb. 1928) – Der durch die Reichskristallnacht zum jüdischen Glauben fand 349
Elisabeth Kalau (geb. 1931) – Missionarin in der Südsee 350
Georg Szkopiak (geb. 1950) – „Glücksfall im Quadrat“ 351
Tabea Zimmermann (geb. 1966) – Weltberühmte Bratschistin aus einer musikalischen Familie 352
2. Dinglinger im Lahrer Gemeinderat nach 1948 356
Gemeinderäte im Blitzlicht 356
Eugen Singrin (1892–1975) – Hinter rauer Schale ein Mann für das Soziale 356
Wilhelm Frenk (1903–1969) – Der Dinglinger aus Nonnenweier 357
Fritz Eßlinger (1908–1999) – Landwirt und Kommunalpolitiker in Alt-Dinglinger Tradition 357
Werner Wöhrle (1914–1995) – Winzer aus Leidenschaft – Vier Generationen Wöhrle in Dinglingen 359
Waldemar Lind (1917–1984) – Helfer der Heimkehrer, Natur- und Musikfreund 361
Eberhard Bohnert (1924–2009) – Architekt und bekennender Dinglinger 362
Walter Frick (1924–2010) – Leichtathlet, Fußballer und Sachwalter Dinglingens 362
Karlhorst Ehinger (1933–1996) – Aufrichtigkeit und fester Wille 363
Werner Schlegel (1936–2001) – Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit – Ein Mann mit Prinzipien 364
Roland Wagenmann (geb. 1941) – Ein alter Dinglinger Name wird neu belebt 365
Kapitel VIII Die Schultheißen, Vögte und Bürgermeister 369
1. Schultheiß, Vogt und Bürgermeister – Was die Begriffe bedeuten 370
2. Die Schultheißen, Vögte und Bürgermeister von 1600–1933 371
Georg Metzger (1603–1676) und Johann Adolph Wagenmann (1615–1707) – Ehrlicher Sachwalter mit sozialem Impetus und sein weitgehend unbekannt gebliebener Nachfolger 371
Christmann Hirtzel (1646–1725) – Des Lebens überdrüssig geworden 371
Sebastian Stulz (1694–1767) – Gute „conduite“ und Verbindung nach Schmieheim 372
Johann Jakob Kopf (1720–1795) – Der Rechtschaffene 373
Johann Wickert und Andreas Gerhard (1772–1807) – Amtsgerangel, Leichtsinn und Hinterlist 374
Andreas Ruder (1762–1830) – Gehetzt und gejagt 374
Christian Bader (1792–1858) und Andreas Ott (1793–1863) – Der Wirt, der Schneidermeister und viel Ungeklärtes 379
Andreas Berne (1796–1865) – Der uneheliche Soldatensohn 380
Johannes Kramer (1807–1886), Michael Voßler (1813–1898) und Johann Georg Kramer (1839–1899) – Vater und Sohn und ein Wagnermeister – insgesamt wenig Überliefertes 382
Georg Vogel (1850–1928) – Rathausbauer und entschiedener Gegner der Vereinigung Dinglingens mit Lahr 383
Bruno Hofmann (1887–1974) – Opfer des Nationalsozialismus 386
Kapitel IX Die Geistlichen der Martinskirche 391
1. Die Quellenlage 392
2. Vor der Reformation 392
3. Von der Reformation bis heute 396
Andreas Latomus (Steinlin) – Minister ecclesiae in Dinglingen und der gelehrte Elias Wolmershäuser († 1609) 396
Justus Arcarius (1568–1647) und Johann Andreas Wenzel (1576–1634) – Der Gelehrte und sein Nachfolger 396
Emanuel Hummel († 1663) – Auf schwerer See 398
Jacob Kölle (1627–1676) – Ein „unärgerlicher“ Pfarrersmann 398
Christoph Roßkopf (1636–1706) – Der tiefgründige Visitator 399
Jacob Friedrich Maler (1652–1718) und der Vicarius Nicolaus Blum – Leiden im Krieg 400
Philipp Jacob Boch († 1741) und Johann Jakob Bineau (1684–1749) –
Der Kranke und der Konvertit 401
Johann Friedrich Deusner (1718–1759) – Blutsturz in der Kirche 403
Zweimal Müller – Georg Jakob Müller (1721–1796) und Johann Georg Müller (1734–1772) 403
Johann Georg Schellenberg (1729–1797) – Dinglinger Pfarrer wider Willen 407
Heinrich Christian Wilhelm Grill (1745–1783) – Die neuen Gesangbücher und der baufällige Kirchturm 405
Noch einmal Müller – Georg Gottlieb Müller (1750–1804) und seine kriegerische (wohlbegründete) Hinterlassenschaft 405
Philipp Reinhard Schellenberg (1767–1842) – Der Baumveredler 407
Der Ordnungsversuch des vierten Müller – Karl Friedrich Matthias Müller (1776–1856) 408
Georg Gustav Günther (1786–1859) – Verdruss über die Sonntagsarbeit und der vielbelastete Philipp Kern (1801–1878) 408
Philipp Jakob Ludwig Daniel Wernigk (1804–1879) – Von der Gemeinde gewählt 409
Ludwig Zipse (1825–1889) und Karl Jacob Friedrich Mayer (1844–1907) – Einsame Grabmale 409
Adolf Ludwig (1867–1938) – Der Chronist 410
Adolf Bernert (1884–1946) – Zweiter Herausgeber der Dinglinger „Heimat“, Deutscher Christ und Vogelschütze 412
Immanuel Scharnberger (1898–1970) – Bekenntnischrist und ungewöhnlicher Prediger 413
Adam Kaiser (1881–1956) – Mitglied der „Bekenntnisfront“, von der Gestapo bespitzelt 414
Martin Held (1912–1994) – Der Renovierer 417
Dieter Goerke (geb. 1928) – Erleuchtet und überfallen 417
Harald Schopferer (geb. 1952) – Geborgen in der unaufgeregten Gelassenheit der Dinglinger 418
Die Pfarrerehepaare Karen Hinrichs/Dietrich Becker-Hinrichs und Barbara und Frank-Uwe Kündiger – Zusammenwachsen, eine neue Herausforderung 419
Kapitel X Die Seelsorger der Heilig-Geist-Kirche 425
Ludwin Göbel (1880–1957) – Strenger Pfarrherr und guter Prediger 426
Dr. Anton Leinz (1851–1927) – Militäroberpfarrer, Autor, Turner und Bergsteiger 426
Heinrich Krems (1888–1965) – Zielscheibe der Nationalsozialisten 427
Wilhelm Eggert (1903–1980) – Der Altkatholische 429
Dr. Heinrich Alois Roth (1904–1978) – Kirchenhistoriker mit enger Verbindung zur Schönstatt-Bewegung 429
Maximilian Fischer (1916–1983) – Gottergeben und aufmüpfig 430
Klemens Maier (geb. 1934) – Ein Erneuerer, später im Laienstand 431
Hubert Leuser (geb. 1943) – Die längste Zeit in Dinglingen 432
Gerold Siegel (geb. 1945) – Der Dekan 433
Markus Erhart (geb. 1964) – Mitglied des Jesuitenordens 433
Kapitel XI Feuerwehr und Vereine 435
1. Die freiwillige Feuerwehr 436
2. Ehemalige, heute nicht mehr bestehende Vereine 438
Kriegerverein 438
Frauenverein 440
Der Kegelklub und die Gesellschaft „Arminia“ 443
Ziegenzucht- und Versicherungsverein 444
Arbeiter-Radfahrerverein „Einigkeit“ 445
3. Die heutige Vereinsstruktur 449
Der Männergesangverein Liederkranz und seine kurzlebige Konkurrenz 449
Turnverein 455
Musikverein Harmonie 463
Fußballverein 468
FC Lahr West 471
Bürger Aktiv 472
Bürgergemeinschaft Dinglingen 474
Kapitel XII Dinglinger Traditionsbetriebe 479
1. Einleitung 480
2. Größere Betriebe 480
Aktienbrauerei 480
Von der Brauerei Adolf Nestler zu Nestler Wellpappe GmbH 481
Druckerei Müllerleile 485
Vom Maurer Michael Reichmann zur Baugesellschaft Eichner 488
Malzfabrik Eckenstein & Co. GmbH 489
St.-Johannis-Druckerei 492
Vogel-Bau und Maschinenfabrik Rudolf Deetken 495
Von der Zeppelinhalle über Honnef, Beutler, Zehnder-Beutler zu Zehnder 496
Honnef-Werke 496
Eisenwerk Ernst Beutler und Firmen Zehnder-Beutler und Zehnder 497
Zigarrenfabriken Carl Heidinger und Friedrich Ludwig Biermann 499
3. Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe 502
Blechnerei- und Installationsbetrieb Boos 502
Bäckerei Kappus 503
Hirsch-Apotheke 504
Schreinerei Kopf 507
Kfz- und Fahrrad-Oberle 507
Kapitel XIII Von Gasthäusern, Wirtschaftsgerechtigkeit und Braurecht im alten Dinglingen 511
1. Das so genannte Stubenrecht 512
2. Großherzogliche Verordnung und die Liste der Dinglinger Gastwirtschaften von 1835 512
3. Zur Historie der fünf Dinglinger Traditionswirtshäuser 513
Gasthaus zum Rothmännle, später Gasthaus zur Krone (Hauptstraße 4) 513
Gasthaus zur Sonne (Hauptstraße 24) 515
Gasthaus zum Hirsch (Freiburger Straße 1) 516
Gasthaus zum Löwen (Freiburger Straße) 517
Der (Schwarze) Adler – Branntwein und Bier für „Ausländer“ (Offenburger Straße 3) 519
4. Spätere Gastwirtschaften 522
5. Über Wirtschaftsgerechtigkeit und Braulizenz 524
Der vergebliche Versuch des Posthalters Georg Bär, in der Dinglinger Posthalterei eine Gastwirtschaft einzurichten 524
Wie Johann Georg Kramer 1793 unter großen Schwierigkeiten die Erlaubnis zum Bierbrauen erhielt 526
Wie sich der Lahrer Handelsmann Carl Lotzbeck gegen fünf Dinglinger Wirte durchsetzte – Von Existenznöten und der Macht der Beziehungen 527
Kapitel XIV Dinglinger Mühlen 543
1. Obere (Gelbe) Mühle 536
2. Lotzbecksche Tabakmühle 538
3. Schallermühle 539
Kapitel XV Dinglinger Geschichten 543
1. Der Neunmalkluge 544
2. Der Zopf 544
3. Der Ahnungslose 544
4. Der Holzhaufen 544
5. Die Ausfahrt des zechfreudigen Küfers März 544
6. Der „Schnarcheli“ 545
7. Die Todesangst des englischen Piloten 545
8. Der Dinglinger Hobbyastrologe 545
9. Ein Dinglinger Kommunist fährt katholische Glocken zur Glockenweihe 546
10. Die Dinglinger „Bockziege“ 546
11. Schulbeginn 1945 546
12. Der gewichtige Unterschied 546
13. Wortspiel 547
Dinglinger Identität – ein Nachwort 549
Zeittafel 553
Anhang 561
1. Auszug aus der Stammtafel der Geroldsecker 562
2. Statistik der Bevölkerungsentwicklung 563
3. Auswahl Dinglinger Gerichtsleute und Mitglieder des Gemeinderats (1411–2011) 568
4. Währung und Maßeinheiten 572
5. Abkürzungen 573
6. Literatur 574
7. Abbildungsnachweis 582
8. Benutzte Archive, Bibliotheken und Sammlungen 585
9. Quellen 586
10. Ortsregister 589
11. Personenregister 593
Miszellen (Übersicht)
1. Das Gutleuthaus - Siechenhaus und Bank der Dinglinger 63
2. Von Lehen, Zehnten, Fronen und verschiedenen Abgaben 89
3. Die Trennung Dinglingens vom Spitalfonds 133
4. Die Wasserversorgung in Dinglingen 167
5. Dinglinger Bräuche 197
6. Die Dinglinger Tracht 202
7. Dinglinger Glocken 226
8. Elektrifizierung und Gasversorgung 251
9. Pfarrer Adolf Bernerts Kommentar im September 1933 zur bevorstehenden Zwangsvereinigung von Lahr und Dinglingen 263
10. Der Lahrer Flugplatz im ehemaligen Dinglinger Westen – 1951 französische Luftwaffe, 1967 kanadische Luftwaffe, 1970 kanadische Heeresstreitkräfte, 1994 Konversionsobjekt 323
11. Johann Melchior Dinglinger (1664-1731) – Der berühmteste Dinglinger – (k)ein Dinglinger? 354
12. Das Rätsel um den angeblichen Dinglinger Stabhalter Johann Georg Baum (1667-1756) 373
13. Die Bitte der Pfarrerswitwe Müller um Unterstützung 406
14. Der Hursterhof 531