Caroline von Grone: Live Übertragung | Kat. Galerie der Stadt Backnang | ISBN 9783864424274

Caroline von Grone: Live Übertragung

Kat. Galerie der Stadt Backnang

Vorwort von Martin Schick, herausgegeben von Martin Schick
Mitwirkende
Künstler / KünstlerinCaroline von Grone
Herausgegeben vonMartin Schick
Bildbeschreibung vonIna Jessen
Bildbeschreibung vonOmar Kholeif
Bildbeschreibung vonWolfgang Ullrich
Interview vonBettina Steinbrügge
Interview mitCaroline von Grone
Vorwort vonMartin Schick
Buchcover Caroline von Grone: Live Übertragung  | EAN 9783864424274 | ISBN 3-86442-427-5 | ISBN 978-3-86442-427-4

Caroline von Grone: Live Übertragung

Kat. Galerie der Stadt Backnang

Vorwort von Martin Schick, herausgegeben von Martin Schick
Mitwirkende
Künstler / KünstlerinCaroline von Grone
Herausgegeben vonMartin Schick
Bildbeschreibung vonIna Jessen
Bildbeschreibung vonOmar Kholeif
Bildbeschreibung vonWolfgang Ullrich
Interview vonBettina Steinbrügge
Interview mitCaroline von Grone
Vorwort vonMartin Schick

Auftrag als Konzept

»Wenn ich durchs Museum gehe, kann ich sagen, welches Bild nach Modell entstanden ist und welches nicht!« ­– Caroline von Grone hat einen scharfen und unbestechlichen Blick für Situationen und Porträts. 1991 war sie ­Meisterschülerin bei Klaus Rinke an der Kunst­akademie Düsseldorf und hatte sich, ganz un­typisch für jene Zeit, auf das Porträtmalen ­verlegt, entweder mit Modellen, die sie etwa in ­U-Bahnhöfen angesprochen hatte, oder mit Personen, die ein Porträt bei ihr be­stellt hatten. Es ist eine ihrer Stärken, dass sie ­Beobachtungen »nicht erfindet«. Das geht mit einer Sehschärfe einher, die den ­BetrachterInnen einen ­großen Genuss beschert. Denn die Bilder offerieren ein ums andere Mal auch das Bild im Bild, etwa abstrakt aufgefasste Kachelwände, ­Bodenfliesen oder die Interieurs öffentlicher Orte wie ­Telefonzellen oder Fahrkartenautomaten. Immer wieder hat sie auch Häuser ­gemalt, etwa Häuser einer norddeutschen Siedlung, bevor sie dann abge­rissen wurden. Gerade auch solche finalen Zustände haben sie interessiert – eine Art Gegenpol zur Fotografie etwa der Bechers. Immer Teil ihrer Praxis war für Caroline von Grone das Malen in der Öffentlichkeit, denn sonsten bekäme sie »die still­lebenhafte Präsenz in das Bild nicht rein, wenn ich das nach einem Foto versuchen würde«.