Südwind

Bernd Anton Eckert wurde 1952 in Hüttigweiler/
Saar geboren. Mit fünfzehn Jahren,
als er aus der Volksschule entlassen wurde,
wählte er den Seefahrtberuf, absolvierte zunächst
eine dreimonatige Kadettenausbildung
in Bremervörde und fing anschließend
in Rotterdam an Bord eines großen Bulkschiffes
an.
Der Autor erzählt hier in der Ich-Form seine Lebensgeschichte, beginnend
als junger Kadett, dem Moses, mit dem ehrgeizigen Ziel
eines Tages Kapitän zu werden. Die harten entbehrungsreichen, aber
auch abenteuerlichen und amourösen Jahre seiner Laufbahn schildert
er in einer außerordentlich spannenden und unterhaltsamen Weise.
Diese, seine quasi Autobiographie, lässt der Autor mit geschickter
Fantasie angereichert zum spannenden Abenteuerroman werden. Er
erzählt darin nicht nur vom Bordalltag, den Häfen, von seinen Eltern,
Geschwistern, Freunden und Verwandten, er behandelt darin im
weiteren Verlauf auch Tabuthemen und weist auf gesellschaftliche
wie politische Missstände hin. Dass sein Aufstieg zum Kapitän immer
wieder von großem Pech und bitteren Rückschlägen gebremst
wird, mag die Geschichte sehr interessant wirken lassen, bringt aber
den zähen Romanhelden Leopold Samson nicht selten an den Rand
der Verzweiflung. Bald gelangt er zu der festen Überzeugung, dass
im Leben alles vorbestimmt ist.
Bernd Anton Eckert ist Kapitän zur See – Tankerkapitän. Seine Lebensgeschichte,
die fast vier Jahrzehnte Seefahrt einschließt, muß er
in sechs großen Bänden unterbringen. Dies ist der dritte.