Das Bankwesen in Zentral- und Osteuropa

Im Gegensatz zu den westlichen Industrienationen ist der Markt in den aufstrebenden Staaten Osteuropas noch längst nicht „overbanked“. Der staatlich geführten Zentralbank des Sozialismus folgten meist einige wenige privatwirtschaftliche Banken mit z. T. staatlicher Beteiligung. Diese staatlichen Anteile stehen häufig zum Verkauf; außerdem ist der Markt für Finanzdienstleistungen in den Ländern Zentral- und Osteuropas einschließlich des Baltikums und der GUS-Staaten bei weitem nicht ausgereizt. Dies hat nicht nur in Kreditinstituten die Frage aufgeworfen, inwieweit die osteuropäischen Staaten zu neuen „Tigern der Weltwirtschaft“ werden.
Antworten hierauf liefert dieses neue Fachbuch, das fundiertes Basiswissen über das oft noch im Aufbau befindliche Banken- und Finanzwesen der verschiedenen Regionen vermittelt und in übersichtlicher und verständlicher Form erläutert. Das Werk richtet sich gleichermaßen an Bankmitarbeiter und Unternehmer, insbesondere aus der Import-/Export-Branche mit Geschäftsbeziehungen nach Osteuropa, an politikwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Institute sowie an Studenten.