"Jeder Künstler ist ein Mensch!". Positionen des Selbstportraits | ISBN 9783865608840

"Jeder Künstler ist ein Mensch!". Positionen des Selbstportraits

herausgegeben von Karola Kraus
Mitwirkende
Herausgegeben vonKarola Kraus
Beiträge vonDoris Krystof
Beiträge vonDoris Krystof
Beiträge vonVeit Loers
Beiträge vonDavid Riedel
Buchcover "Jeder Künstler ist ein Mensch!". Positionen des Selbstportraits  | EAN 9783865608840 | ISBN 3-86560-884-1 | ISBN 978-3-86560-884-0

"Jeder Künstler ist ein Mensch!". Positionen des Selbstportraits

herausgegeben von Karola Kraus
Mitwirkende
Herausgegeben vonKarola Kraus
Beiträge vonDoris Krystof
Beiträge vonDoris Krystof
Beiträge vonVeit Loers
Beiträge vonDavid Riedel
Anhand einer prominenten Werkauswahl zeigt dieser Band, dass das Selbstportraits auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nichts von seiner Aktualität verloren hat. Die stetig wachsende Bedeutung von Fotografie und Film haben dem Genre nichts anhaben können, sondern vielmehr die Bandbreite der Medien erweitert, in denen sich die künstlerische Selbstbefragung nunmehr vollzieht. Ausgehend von Andy Warhol, Bruce Nauman und Joseph Beuys werden konzeptuelle und abstrakte Ideen, aber auch bewusst am traditionellen Medium der Malerei festhaltende Formen des Selbstbildnisses vorgestellt und in den vier Essays in einen größeren kunsthistorischen Zusammenhang gestellt. Die ausgewählten Positionen demonstrieren beispielhaft, inwiefern dabei kritische Fragen zu Autorschaft, Individuum, Geschlecht und Genie diskutiert und gleichzeitig Selbstbewusstsein, Stolz, Schwäche, Verletzlichkeit und Scheitern der Künstler in immer neuen Formen behandelt werden. Der Titel der Publikation geht auf einen Bildtitel von Martin Kippenberger zurück, der das berühmte Diktum von Joseph Beuys, nach dem jeder Mensch ein Künstler sei, einfach umgekehrt hat. „Jeder Künstler ist ein Mensch!“ erinnert ebenso lapidar wie treffend, dass auch Künstler Menschen wie Du und Ich sind.
By means of a prominent selection of works, this volume shows that the self-portrait lost none of its topicality in the second half of the twentieth century. The steadily growing importance of photography and film has not threatened the existence of this genre, rather it has widened the range of medias in which artistic self-reflection is now carried out. Beginning with the work of Andy Warhol, Bruce Nauman and Joseph Beuys, conceptual and abstract ideas, but also forms of self-portrait that consciously adhere to the traditional medium of painting, are introduced and positioned within a larger art historical context in four essays.